Journalisten im Web: Daniela Gschweng, freischaffende Journalistin

2013 hat Daniela Gschweng den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Die ehemalige Informatikerin arbeitet seit sechs Jahren als freischaffende Journalistin für verschiedene Medien. Social Media nutzt sie vor allem zur Themeninspiration und für Hintergrundrecherchen.
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Die Serie «Journalisten im Web» portraitiert Redaktorinnen und Redaktoren und ihren Alltag im Social Web im Rahmen einer qualitativen Studie von Bernet Relations und der ZHAW. Die Zusammenfassung und Auswertung der Studie erfolgt (bereits zum dritten Mal nach 2015 und 2017) im Herbst 2019. Der Hashtag zur Studie: #jstudie19. 

Morgens aufstehen, Smartphone anschalten, Kaffee trinken. Dann PC anschalten und die wichtigsten Newsletter, Websites, Zeitungen und Blogs prüfen. So beginnt ein typischer Arbeitstag bei Daniela Gschweng. Die freie Journalistin schreibt für verschiedene Medien wie Higgs, Infosperber und 20 Minuten über Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft.

Newsletter: Vorsortierte Angebote

Die wichtigsten Quellen für neue Artikel sind für Gschweng eindeutig Newsletter: «In einem gut kuratierten Newsletter erhältst du alles Wichtige bereits zusammengestellt. Unnötiges wird weggelassen. Das bietet mir keine andere Quelle.» Gleich danach nennt sie Twitter. Sie nutzt das Netzwerk zur Themeninspiration und zur Kontaktaufnahme mit Gesprächspartnern: Die Schnelligkeit und Qualität der Interaktion finde sie auf keiner anderen Social-Media-Plattform.

Mit LeserInnen diskutieren

Als freischaffende Journalistin erreicht Daniela Gschweng mit ihren Artikeln je nach Medium ein sehr diverses Publikum. Wieviele Klicks und Ansichten über Social Media ihre Artikel erhalten, erfährt sie nur, wenn die zuständigen RedaktorInnen ihr diese Rückmeldungen weiterleiten. Sie teilt ihre Artikel selten selber auf Social Media: «Ich möchte meine Arbeit und meine Profile nicht danach ausrichten, was auf Social Media für Aufmerksamkeit sorgt.»

Viel interessanter sei die Diskussion mit LeserInnen direkt in den Kommentarfunktionen der entsprechenden (Online-)Medien. Die Qualität dieser Kommentare und das Wissen der Autoren seien stark vom Medium abhängig. Insbesondere bei Infosperber entstünden in den Kommentarspalten oft interessante, gehaltvolle Diskussionen. Da diskutiert Daniela Gschweng auch gerne mal mit oder greift verwandte Themen für weiterführende Artikel auf.

Steckbrief

Daniela Gschweng, 49
Journalistin seit: 2013
Auf Facebook seit: 2008
Auf Twitter seit: 2013

Weiterführend:

Alle Artikel über unsere Studie «Journalisten im Web»

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