Trendforschung: Technologie geht unter die Haut

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monitoring-online-augeNils Müller, Gründer von TrendONE aus Hamburg, zeigt am SMG Forum in Bozen, wie sich Mensch und Technologie körperlich näher kommen.

Sein Auftritt am Jahresanlass der Südtirol Marketing Gesellschaft*, dem SMG Forum, ist mehr als Powerpoint/Keynote der Extraklasse. Nils Müller hat einiges für uns mitgebracht: Reelles, das er ins Publikum reicht, und anderes, das er multimedial vorführt. Viele der über 500 Zuschauer reden beim Apéro immer wieder über die Show und über das Präsentierte. Denn Nils Müller hat sich auch die Mühe gemacht, seinem Publikum, vor allem Touristikern, Werberinnen und PRlern zu zeigen, welchen Nutzen es von der technologischen Innovation haben könnte.

Wohlfühl-Scanner
Beispielsweise von Kameras, die Gesichter und Stimmungen erkennen. Sie könnten zeigen, wann und wo sich Kunden am wohlsten fühlen. Und wie wohl sich die Mitarbeitenden fühlen, wenn die Vorgesetzten nicht anwesend sind.

Praktische Beamer
Verspielt finde ich Papierkataloge, in die Bildschirme integriert sind – auch geeignet für einen Hotelrundgang. Technologisch gehobener ist der Mini-Beamer, der merkt, welche Zeitung ich lese und den zum Artikel passenden Film aufs Papier beamt. Was ich mir sofort wünsche, ist ein ins Handy integrierter Projektor. Aus dem Telefon ein Bild an die Wand zu beamen, das ist Komfort.

Verschmelzung Mensch-Maschine
Weiter führt Nils Müller vor, wie man eine Spielfigur mit Körperbewegung steuert, virtuell Kleider und Brillen anprobiert, wie Produkte zu Hyperlinks werden und Social Media-Profile Gesichtern zugeordnet werden. Er zeigt Riesen-Touch-Screens für die Fahrplanabfrage an der Haltestelle und Gegenstände, die sich durch Hirnströme bewegen lassen.

Gerufene Geister
Vieles aus dieser schönen neuen Welt macht Angst. Andererseits habe ich bereits Wünsche: eine persönliche Yoga-Trainerin im Bildschirm oder ein virtueller Chinesischlehrer, der nur mit mir Aussprache übt. Und Körperbehinderte könnten Prothesen mit Gedanken steuern.

Machbares vom Wünschenswerten zu unterscheiden und beides zu steuern, wird uns genauso wie die Technik selbst weiterhin beschäftigen.

*) Das Forum der Südtirol Marketing Gesellschaft (Kunde von Bernet_PR) fand am 10. Juni statt.

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