Skandinavien ist bekannt für soziales Engagement. In Schweden werden Fundraising-Möglichkeiten in den Alltag integriert – mit einem Knopfdruck kann ich zu einem grünen Afrika beitragen.
Wir alle kennen sie, die lästigen Telefonanrufe oder netten Hinweise auf der Strasse, dass wir wiedermal etwas Gutes tun sollten. Nach langen Erklärungen kommen die Fakten auf den Tisch: Geld wollen wir von euch. In meinen Ferien in Schweden überzeugte mich ein wirkungsvolles Fundraising-System, integriert in den Alltag.
Bei der Flaschen- und Aludosen-Rückgabe im Supermarkt entscheide ich mit einem Knopfdruck, ob ich zu einem grünen Afrika beitragen möchte.
Das grüne Afrika bedeutet folgendes: Mit der Rückgabe von vier PET-Flaschen (Wert von vier Kronen = 0.60 CHF) spende ich einer Familie einen Leitfaden mit Erklärungen, wie der Anbau die Dürre übersteht. Mit einer Spende von sechs Kronen (0.85 CHF) schenke ich eine Mangopflanze, die bis zu drei Jahre Früchte trägt.
Dass Fundraising im Kleinen beginnt, gefällt mir. Mit einem einzigen Knopfdruck und einem konkreten Produkt werden Spender generiert. Und der administrative Aufwand bleibt für alle enorm klein.
SENSATIONELL – kann man das irgendwo, irgendwie online unterstützen bzw. für die einführung in der schweiz werben?
Das gibt es in Berlin(Deutschland) an fast jedem Pfandautomat von großen Discountern. Das Geld kommt dann meist lokalen Projekten wie den Tafeln zugute.
LG
@Ralph: Unterstützen kannst du die Projekte via «Kooperation Utan Gränser» und «Vi-Skogen»:
http://www.utangranser.se/
http://www.viskogen.se/
Und es wäre super, wenn du die Einführung in der Schweiz vorantreiben könntest…