20 Jahre Bernet_PR: Erkenntnisse zum Geburtstag

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Für eine PR-Agentur sind zwei Jahrzehnte ein reifes Alter. Seit Januar 1991 füllen wir für, mit und durch unsere Mandate den Erfahrungs-Rucksack. Auf was kommt es beim professionellen Kommunizieren an?

Viel Wissen über Do’s und Don’ts sammelt sich an in zwanzig Jahren. Gespeichert haben wir des beispielsweise im Archiv unseres «Anstoss-Newsletters»: 42 Beiträge haben wir in den letzten Jahren geschrieben und freuen uns über die wachsende Abonnentenschar (Abo).

In der aktuellsten Ausgabe wagt Marcel Bernet den Blick auf Gegenwart und Zukunft der Kommunikation. Eine  zentrale Fähigkeit jedes PR-Profis ist das schnelle und genaue «Erkennen». Diese fünf Fragen helfen dabei:

1. Wohin: Was genau will der Chef, der Kunde, die Organisation? Ist der Auftrag klar formuliert, realistisch, entspricht er den Rahmenbedingungen? Die erste Leistung des PR-Profis liegt darin, das Ziel zu hinterfragen, es in einen Kontext zu stellen, es klipp und klar zu quittieren – in der eigenen Formulierung vom Auftraggeber abnehmen zu lassen.

2. Woher: Wo steht die Abteilung, der Betrieb, das Produkt? Was macht man schon – in der internen oder externen Kommunikation? Was wurde bereits versucht, mit welchen Resultaten? Dieses «Woher» ist direkt verbunden mit obigem «Wohin».

3. Wer verantwortet: Wer hat den Lead? Welche Ressourcen sind vorhanden? Welche Botschafter oder Entscheidungsträger sind einzubinden, mit wieviel Gestaltungsraum? Wenn man hier falsch liegt, läuft das Projekt schnell auf Grund.

4. Wer unterstützt: Welche Dialoggruppen öffnen den Weg zum Ziel? Endkunden, Absatzmittler, Multiplikatoren? Gibt es andere Partner im Markt, die hilfreich sein können? Die Kunst liegt darin, fokussierte Prioritäten zu setzen – eine einfache Aufzählung von Dialoggruppen schaffen die meisten.

5. Wer opponiert: Was macht die Konkurrenz? Welche Nischen bleiben offen, wo können Sie sich kommunikativ und in Taten abheben? Gibt es andere Quellen von Gegenwind, die zu berücksichtigen sind? Diese opponierenden Kräfte zeigen, was man selbst besser machen muss und sie führen zu den entscheidenden Chancen.

Hat man dann sowohl Woher als auch Wohin genauestmöglich erkannt, sind wir viel besser in der Lage, den Fokus zu setzen. Und in der Umsetzung immer wieder zwischen strategischer Gesamtsicht und taktischer Improvisation zu wechseln. Mehr hierzu in unserer aktuellen «Geburtstags-Edition» des Anstoss-Newsletters.

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