Von der 1558 entwickelten Kurzschrift zum journalistisch gemachten Online-Beitrag: Barry Neild von CNN schlägt in der Not eine interessante Brücke.
Ich unterhielt mich mit Katrin Weber, Deutsche Telekom, und Christian Leumund, Starblogger aus der Schweiz, bei den Lunch-Häppchen, als Barry Neild, Digital Producer bei CNN Online uns interviewte. In guter alter journalistischer Manier machte er sich Notizen – in Stenografie. Interessanterweise beschreibt Wikipedia diese 1558 in der heutigen Form entwickelte Kurzschrift als «geeignet, um Ideen in Echtzeit zu notieren». Was ja perfekt zum Anlass passt. Denn So schlägt Barry eine Brücke vom 16. Jahrhundert in die Gegenwart.
In seinem Beitrag «How paper and pen caused a stir at major Web event» erklärt Barry, dass er notgedrungen zu dieser Technik griff. Denn sein Blackberry sei zu alt, der Computer zu langsam, die Kamera unbrauchbar und das Dictaphone «mürrisch». Mir hat er Eindruck gemacht – denn schlussendlich geht es im Journalismus genau darum: Schnell sein, unabhängig von der Technik, sich Notizen machen und dann reflektieren, schreiben.
Was bei den 25’000 Tweets wohl weniger der Fall war…