Tausendfach durchfahren, kaum bekannt – die Leventina. Heute kehrte ich von ein paar ruhigen Tagen in Giornico heim. Die wilde und rauhe Natur und die klare Linie der Nordsüdachse A2. Das Rauschen des Flusses Ticino und das Brummen der 40-Tönner. Rustico-Romantik und Industrie-Ruinen des Stahlwerks Monteforno. Ein Tal voller Spannung. Perfekt aufgefangen im „etwas anderen“ Museum La Congiunta von Architekt Peter Märkli mit den Skulpturen von Hans Josephsohn. Unweit von Giornico, in Pollegio, werden in wenigen Jahren die Gotthardzüge aus dem 57km langen Tunnel schiessen. Alles über den Tunnelbau im AlpTransit Besucherzentrum. Der Leventina-Tag schliesst am angenehmsten im Grotto Due Ponti (Achtung: nur Frühling bis Herbst) oder im Defanti in Lavorgo. Von hier stammt übrigens Lorenzo Delmonico, der vor 200 Jahren nach New York auszog und in den USA zum Inbegriff für Italo-Food wurde. Die Leventina: anhalten und aussteigen lohnt sich.
Kulturtipp Leventina: Viel los im vergessenen Tal
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Ja, leider, die Leventina ist schön, eigenartig romantisch, wunderbar. Nicht nur deshalb spielt sie in meinem neuen Roman (Himmlische Reise) eine Rolle. Daanke für Euer Engagement, das Tal hat es verdient. 🙂 Bernie Corrodi
Gern geschehen. Auch wenn man so gute Tipps ja eigentlich nicht zu weit herumerzählen sollte ; )