Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Mitarbeitenden befragt? Was wurde aus den Auswertungen? Wollen Sie überhaupt zufriedene Mitarbeitende?
Klaus-Ulrich Moeller schreibt nämlich in seinem klugen und witzigen BrandEins-Artikel: «Zufriedenheit ist kein Wert an sich. Zufriedenheit schafft Ruhe und Trägheit. Sie ist also eine denkbar schlechte Voraussetzung für Veränderungsmanagement.» Zu dieser trägen Zufriedenheit führt eine immer drehende Bedürfnisspirale. Neue Werte sind also gefragt, neue Ziele zu setzen:
– Mitarbeiterzufriedenheit ist out – Ideensehnsucht und Gestaltungswille in
– Coach ist besser als Vorgesetzter, fragen besser als belehren
– Innovations– und Wissensaustausch statt rückwärtsgewandte Befragungen
Diese Erkenntnisse stehen meiner Meinung nach nicht im Widerspruch zur Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg, sondern ergänzen Sie. Gemäss Herzberg wird via die Hygienefaktoren eine Basis gelegt und mit Motivationsfaktoren die Leistung optimiert.