Weltwoche – Quo Vadis?

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ZeitungWas nicht rentiert, muss früher oder später wegrationalisiert werden. Unternehmen müssen Gewinne einfahren. Sind bei der Weltwoche etwa die Linken und Netten am Ruder?

Bestehen in der freien Marktwirtschaft, Shareholder Value, Unternehmertum, keine Subventionen, diese Begriffe sind bald jedem Kind geläufig. Werden diese Prinzipien auch von der Weltwoche gelebt? Mir fällt seit einiger Zeit auf, dass die Weltwoche einen sehr geringen Anteil am Werbekuchen hat. Man rechne: In der aktuellen Ausgabe zähle ich zehn 1/1 Seite Inserate gemäss Mediendaten à brutto CHF 14500.- = CHF 145000, dazu 4 x 1/2 Seite à CHF 8000 = ca. brutto CHF 32000, dazu noch einige weitere 1/3 Seite und Kleinanzeigen. Damit kann man kaum den Chefredaktor bezahlen. (Korrekturbemerkung: Uups, da ist mir ein richtig „blonder“ Denkfehler unterlaufen. Man kann ja unmöglich die Werbeeinnahmen einer Woche mit dem Jahressalär eines Chefredaktors vergleichen). Die Weltwoche hat Beiträge vom rechten und linken Spektrum der Politik versprochen. Den zweiten Teil vermisse ich – und vielleicht bin ich nicht die einzige.

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Beiträge

  • Ich bin ja sonst nicht so Fan von bashing… Muss aber hier doch mal etwas frust und „genau, find ich auch“ ablassen. Bin seit etwa 10 Jahren Weltwoche Abonnent, werd’s nicht mehr lange sein. In fast jeder Ausgabe etwas über typisch Mann oder typisch Frau, flache, zum Teil fast schon Blick-mässige Beiträge der Engelers dieser Welt….

    Ich finde: spürbar schlechter, seit Roger Köppel zurück ist. Schade, schade.