Kunden wissen oft viel mehr über ein Produkt als dessen Verkäufer. Diese provokative These ist im Artikel «Der Kunde als Produktvorteil» in der Frühlingsausgabe des GDI-Magazins zu lesen.
Der Autor, Mark Pohlmann, Historiker, Journalist und Initiator des Web 2.0 Kongresses «Next», beschreibt in seinem Beitrag wie die Unternehmen im Internet längst die Meinungshoheit über ihre Marken verloren haben. Acht von zehn Autokäufer informieren sich mittlerweile zuerst online. Dies aber nicht auf der Website des Anbieters, denn Meinungen sind spannender als Fakten. Und hier kommen «Mavens» ins Spiel. Das hebräische Wort bezeichnet eine Mischung aus Experte und Meinungsführer. Erfahrungswerte zeigen, dass nur einer von hundert Kunden ein Maven ist, dieser aber Kontakt zu rund tausend Personen hat. Der Autor führt weiter aus, wie Mavens in einen Dialog mit dem Unternehmen eingebunden werden können. Ein spannender Ansatz, wenn wahrscheinlich auch nicht ganz so einfach zu realisieren, wie von Mark Pohlmann dargestellt. Übrigens ist nicht nur der Beitrag von Pohlmann lesenswert, das ganze Magazin zum Thema «Nischenmarketing» bietet interessante Denkanstösse.