Online-Shopping: 16 % mehr Umsatz in den USA werden zur Ermüdungserscheinung.

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online_shopping.jpgWer hoch gehypt wird, fällt gerne. Das gilt für Aktienkurse, Stars und Internet-Anwendungen. Heute titelt der Tages-Anzeiger «Ermüdungserscheinungen beim Internet-Shopping». Dabei steigen die Umsätze in den USA auch dieses Jahr nochmal um 16 Prozent.

Bisher sind eben die Zuwachsraten ständig gestiegen – seit 2005 nehmen sie ab. Also wohlgemerkt: Hier wird ein Bereich analysiert, der immer noch stärker wächst, als das Umfeld. Aber eben weniger als früher.

online_umsaetze_usa_tagi_04-11.pngIn diesem Zusammenhang ist diese Grafik im Artikel interessant – auf den ersten Blick denkt man an eine Talfahrt, eine Abnahme der Umsätze. Aber nein, sie nehmen einfach weniger zu – immer gemäss Jupiter Research, bezogen auf die USA.

Hier der Artikel als PNG. New York-Korrespondent Walter Niederberger berichtet von Ebay, die in den USA dann doch einen echten Umsatzrückgang von 3.8 Prozent auf ihrer Plattform verzeichnen. Weil das Angebot unübersichtlich sei und die Website schon lange nicht mehr aktualisiert wurde. Ebay wolle die Angebote besser strukturieren und teilweise Versandgebühren senken, in Zusammenarbeit mit UPS.

Weitere vom Tages-Anzeiger gemeldete Forrester-Zahlen für die USA:

Umsatzplus für 2005 | für 2006
Bücher 39 % | 11 %
Computerzubehör 22 % | 9 %
CD/DVD 38 % | 22 %
Büromaterial 48 % | 18 %

Fazit: Online wächst weiter, auch in den USA. Und je «erwachsener» der Markt wird, desto höher die Ansprüche der Kunden an Usability, Auslieferung. Übrigens werden Sprüngli und Leshop nächsten Dienstag am Praxistag interessante Fakten zum Schweizer Online-Markt vermitteln.

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