Am Freitagabend habe ich mir «J’ai toujours rêvé d’être un gangster» angesehen – und davor die Kinowerbung für minimotion gesehen. Damit dieses Festival der Zehn-Sekunden-Filme auch 2008 stattfindet, beteiligen wir uns als Sponsoren. Passt ja irgendwie auch zu Zensekunden.
Doch der Reihe nach: Wer gerne etwas schräge Filme, lange Kameraeinstellungen und sehr gute Schauspieler mag – unbedingt hingehen (Cineman-Link mit Aufführungsorten). Die Geschichten verhinderter Ganoven finden immer wieder zum Ausgangspunkt in der Autobahnraststätte. Achtung: Immer wenn leere Landschaften samt Strasse gezeigt werden, braust plötzlich ein Auto ins Bild, mit drastisch aufgesteuerter Tonspur. Die beste Szene war für mich das Hin und Her von 1.50 Euro und Pistole an der Autobahn-Zahlstelle.
minimotion ist ein Filmfestival der kurzen Art. Dabei sind alle, die Ideen und Energie für schnelle Filme haben. Kennen gelernt haben wir Ruth Held bei unserer Arbeit für das Online-Magazin powernewz.ch. Dort wird eine Auswahl der besten Filme gezeigt. Bernet_PR ist als Sponsor eingestiegen, damit das Festival auch dieses Jahr lebt, mit viel ehrenamtlichen Engagement der Träger/innen. Mir gefällt das Kurzformat ausserordentlich und ich bin beeindruckt davon, was verschiedene Künstler in dieser Zeit hinbringen – meine Zensekunden-Beiträge sind ganz einfach Schnappschüsse im Vergleich dazu.