Warum Frauen weniger verdienen

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frauen-power.pngFrauen studieren schneller und oft mit besseren Noten. Trotzdem werden sie schlechter bezahlt. Im Durchschnitt bekommen sie sogar bis zu einem Viertel weniger Geld als Männer – für die gleiche Arbeit.

Ein Schwerpunkt zum Thema in der Zeit beleuchtet alle Facetten. Sind Papas die besseren Mamas, lautet der Titel eines Videobeitrags. Oder haben wir die Emanzipation verspielt, fragt Heike Faller in ihrem Artikel. Ich finde: Die Zeit ist – online wie offline – sehr gut gemacht. Seit einigen Wochen habe ich diese Riesen-Zeitung abonniert. Aufgeblättert dominiert sie unseren Küchentisch, und ich komme mir beim Lesen manchmal unglaublich deutsch vor. Doch zurück zum Thema: Verdienen Frauen wirklich weniger? Und vor allem: Warum? So ganz neu sind verschiedenen Meldungen in den Medien nicht. Besonders in der Privatwirtschaft sind die Unterschiede immer noch gross, vermeldet auch die Zürcher Frauenzentrale. 23 % Prozent verdient eine Frau im Durchschnitt weniger als ein Mann. Im Durchschnitt macht das 18.000 Schweizer Franken, auf die eine Frau im Jahr verzichten muss. Gleichberechtigung – wo bleibst du? Mann müsste man sein!

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  • gibt es heute noch frauen, die sich für weniger lohn anstellen lassen als männer? der passus aus der medienmitteilung der frauenzentrale: „Erklären lässt sich
    ein Teil des Lohnunterschiedes mit unterschiedlicher Ausbildung, Stellenanforderung, Branche,
    aber 40 Prozent dieser Differenz können nicht erklärt werden und stellen damit eine
    Diskriminierung dar.“ zeigt, dass die 23 % schlagzeilenträchtig ausgewertet sind. wie genau kommt man auf 40 % davon? heisst das de facto, dass immer noch für den genau gleichen job 9.2 % weniger bezahlt wird an frauen? das ist schlecht, das muss sich verändern. ich kann mir nicht vorstellen, einer frau weniger lohn zu zahlen als einem mann. schön wäre es, wenn die rhetorik auf beiden seiten entspannter wäre. müssen die geschlechter auf sich eindreschen, damit sich etwas verändert?

  • Die Differenz von 25 % hat mich auch verwundert, scheint sie doch „statistisch bewiesen„.
    Umso erstaunlicher, dass sich so wenige Frauen wirklich beklagen. Seit 1996 gab es im Kanton Zürich nur 59 Verfahren wegen Lohndiskrimierung – das sind weniger als 5 im Jahr.
    Fest steht: In der Schweiz haben wir vergleichsweise hohe Löhne und gut ausgebaute Gesetze. Und wir sprechen nicht gern über Geld.