Durch die Rheinschlucht bin ich schon oft gefahren. Diesmal hat es für eine Wanderung gereicht – auf der falschen Seite?
Vorgenommen hatte ich mir einen Spaziergang von Valendas-Sagogn nach Versam Station. Ein schöner Wanderweg führt entlang der Bahngleise. Aber schon bei früheren Zugfahrten durch diesen kleinen Grand Canyon (hier ein touristischer Link auf Swissbase) hatte mich die gegenüberliegende Talseite fasziniert. Also wagte ich eine Freestyle Wanderung, abseits aller gelben Richtungsweiser. Nicht zu empfehlen: Nach zwei Stunden musste ich definitiv umkehren. Der Rhein versperrte den Weg. Doch schon vorher wurde der anfängliche Flussufer-Spaziergang immer mehr zur Hangkletterei. Gefallen hat’s mir nach etwas Frust dann trotzdem. Und irgendwie habe ich einiges gelernt über das Setzen von Zielen. Und die Flexibilität, die es braucht, wenn man abseits markierter Wege ausschreitet.
Der Film entstand ganz am Anfang, die Ufersituationen sind wirklich einmalig.
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…die Ruinaulta ist auch „für Einheimische“ immer wieder schlicht umwerfend. Habe die letzten beiden Wochenenden für einen Jogg in dieser traumhaften Gegend genutzt. Wenn du willst, findest du auf http://www.marathonblog.ch die entsprechenden GPS-Daten. – Gruass Rico
echt schöne gegend. vllt mach ich mal bei meiner nächsten biketour da einen abstecher
oops rico: du bist aber ausdauernd… auf deinem foto sehe ich schön von oben, in welcher waldpartie ich mich durchgekämpft habe (-:
Wieso denn frustriert. Hast Sachen gesehen, die nicht soviele Leute sehen. Und spannend wars doch sicher auch, oder nicht?
@hannes: recht hast du. es war spannend, diesen frust zu beobachten – ich wollte genau auf dieser seite genau bis an ein fixes ziel gelangen. kämpfte mich verbissen durch und wollte auf keinen fall umkehren. und musste dann genau das tun – genau die gleiche strecke zurück, was ich sowieso sehr ungern tue. fazit: so viel widerstand im geist. ganz versöhnt damit war ich dann am schluss, beim picknick auf einer wunderbaren wiese.