Attraktivere FuW durch mehr Farbe und mehr Weiss

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Das neue Layout der alten Finanz und Wirtschaft – immerhin Jahrgang 1928 – überzeugt durch bessere Leserführung.

Schade, dass die alten FuW schon im Altpapier verschwunden sind. Ich hätte gern Vorher und Nachher nebeneinander verglichen. Was trotzdem auffällt: Die FuW wirkt zeitgemässer und lädt zum Lesen ein. Zwar ist die Veränderung auf der Titelseite und im ersten Bund am verhaltensten ausgefallen; die anderen Bünde wirken aber deutlich frischer. Die farbigen Bilder tragen zur Attraktivität bei und mehr Weissraum gibt mehr Luft. Man kann zwischen den einzelnen Artikeln Atem holen.

Eine Orientierungshilfe sind die grossen Titel. Vielleicht auch ein Tribut an die nicht mehr jugendliche Leserschaft, die grössere Schriften bevorzugt. Auf den inneren Bünden weisen blaue Titel oben rechts auf wichtige Artikel hin. Das erinnert an Sonntagszeitungen und ist beim Lesen eine echte Hilfe. Fazit: Die Erneuerung war nötig, denn die Zeit der Bleiwüsten ist definitiv vorbei. Das neue Layout schafft Lesevorfreude und Lesefreude.

Nachbemerkung: Beim Magazin, ebenfalls aus dem Hause Tamedia, sehe ich die Vorteile des neuen Layouts nicht. Vermutlich weil das Magazin bereits sehr gut gestaltet war. Neu und anders ist nicht immer besser.

Medienmitteilung der Tamedia zum neuen Layout FuW

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Beiträge

  • So eine Veränderung kann wirklich durchaus auch etwas bewirken. Ich finde es gut, dass man sich auf die neue Zeit einstellt und versucht wieder mehr Leser dazu zu bringen, diese Zeitung auch zu lesen. Denn ich glaube, dass das der Grund ist, warum man diese Zeitung verändert hat. Allerdings bedeutet so eine Veränderung, vor allem durch die Farbe, auch mehr Ausgaben. Darum bin ich meinerseits sehr gespannt, ob man den Preis für die Zeitung erhöhen wird oder nicht. Denn die zusätzlichen Ausgaben müssen ja auch gedeckt werden.

  • Im ersten Augenblick dachte ich, ich hätte die Handelszeitung in den Händen. Die beiden Layouts kommen sich schon nahe, oder? Hatten da die selben Layouter die Hände im Spiel?

  • @Dirk: Der Farbigkeit dürfte bei den Kosten kaum mehr eine Rolle spielen. Sonst würden ja die Gewerkschaften darauf drängen, dass wieder s/w gedruckt wird, statt Journalisten zu entlassen.
    @Markus: Geht mir ähnlich; aber ich konnte nicht rausfinden wie die Layouter heissen. Und: Sehen nicht viele Zeitungen ähnlich aus?