Schweizer Beitrag zur grafischen Designgeschichte

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geigyAls Vorreiter befasste sich die J. R. Geigy A.G. –  historischer Kern der Novartis AG –  intensiv mit Design als Verkausargument. Dazu beauftragte sie renommierte Gestalter deren Arbeiten grafische Weltgeschichte schrieben. Das Museum für Gestaltung zeigt mit Good Design, Good Business Umsetzungen aus den Jahren 1940 – 1970.

Ich bin begeistert von den klar strukturierten Kampagnen, die ab 1955 in der hauseigenen Propaganda-Abteilung(!) Geigys entstanden. Rund 300 Ausstellungsobjekte von Plakaten und Inseraten über Werbekarten, Broschüren, Zeitschriften, Kalender und Bücher bis zu Schallplatten, Werbegeschenken und Verpackungen zeigen die damalige grafische Umsetzung. Erstmals wurden gleichberechtigte Elemente innerhalb eines Rasters verteilt und in Kombination von Typografie, Grafik und Fotografie  eine maximale visuelle Wirkung erreicht.

Geigy verbreitete damit seinen «Swiss Style», dessen Einfluss in der grafischen Entwicklung bis heute erkennbar ist. Mich beeindruckte, wie früh Geigy das gute Design als Absatzfaktor erkannte und Mittel in eigene Hausgrafiker investierte. In den Arbeiten ist die Identifikation mit dem Arbeitgeber und seinen Produkten klar ersichtlich.

Ausstellung läuft noch bis zum 24. Mai 2009.

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