Die Weihnachtstage rücken näher. Erholung vom Ritt auf dem Alltagskarussell ist in Sicht. Eine Gelegenheit, sich in der «Kunst der Lebensführung» zu üben. Der aktuelle «Bernet-Anstoss» darum: philosophisch aber konkret.
Mit unserem E-Mail-Newsletter (Abo, Archiv) geben wir im Zweimonatsrhythmus Anstösse mit Praxistipps. Neben Fachlichem thematisieren wir auch Philosophisches – zum Beispiel in der November-Ausgabe das «Mit sich selbst befreundet sein – Die Kunst der Lebensführung». Vielleicht lässt uns diese Fertigkeit, oder zumindest die Übung darin, ein wenig zur Ruhe zu finden. Um Kraft zu schöpfen für den schnellen Alltag.
Selbstliebe – wo alles beginnt
Unser Anstoss beschreibt die Kunst des «Loslassens» und die zehn Fächer in der Schulung des Bewusstseins nach Wilhelm Schmid. Und macht Vorschläge für Ihren ganz konkreten Akt der Selbstliebe. Hier ein Auszug:
- Staunen Sie darüber, was Sie können und erreicht haben. Blicken Sie für einmal zurück auf den bisherigen Weg – anstatt immer nach oben, auf den Gipfel zu starren.
- Stellen Sie sich vor, ein Geschenk zu sein für sich und andere. Das fällt oft schwer. Denn wir werden dauernd beurteilt, beurteilen andere – und uns selbst am strengsten. Gibt es eine Person, die für Sie ein Geschenk ist? Öffnen Sie sich für die Vorstellung, dass diese Person sie ebenfalls als Geschenk empfindet. Dieser Einstieg kann Ihnen die Selbstakzeptanz erleichtern.
- Geben Sie Wertschätzung weiter, ohne Erwartung. Sagen Sie anderen, was Sie an ihnen schätzen. Nennen Sie die konkrete Handlung, wie Sie diese erleben, was sie bei Ihnen für Gefühle auslöst. Ohne damit etwas erreichen zu wollen – weder Wohlverhalten noch Dankbarkeit.
Wie immer mit so konkreten Tipps zur Lebensführung. Es braucht Geduld, bis sie eingesickert sind in das tiefste Innern unserer Gewohnheiten. Aber sind sie dort einmal angekommen… Wir wünschen auf diesem Weg kurzweilige Lektüre des November-Anstosses.
Weitere «philosophische» Bernet-Anstösse:
«Stille – 5 Tipps zum Abschalten», November 2008
«Ausdauertipps für Arbeit und Freizeit», August 2006