
Eine Welt ohne Computer kann sich auch Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, nicht vorstellen. In diesem Buch zeigt er, wie wir uns im Google-Facebook-Twitter-Zeitalter ständig ablenken lassen. Dass wir eine emotionale Beziehung zu unseren technischen Begleitern entwickeln. Und dabei laufend Persönliches preisgeben.
Amüsant und gut verständlich ist sein Junkfood-Vergleich. Ohne zu moralisieren erklärt er anhand der Hirnforschung, wie Verführung online funktioniert. Die Online-Welt ist eine «All-you-can-read-Welt». Also müssen wir Wege finden, um uns nicht ständig zu überfressen. Und die gleichzeitige, geistige Mangelernährung verhindern.
Schirrmacher schildert Situationen, die wir Online-Junkies täglich erleben. Er überzeugt, weil er nicht schwurbelige Verschwörungstheorien pflegt, sondern eine Entwicklung aufzeigt, die niemand wirklich kontrolliert.
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http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E4C9B52F05C0C4D6AA6E031D952812B10~ATpl~Ecommon~Scontent.html