Kulturabstecher: Business People in Turin

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daniel eggli skulpturen forum turinEin Abstecher an das Internationale Skulpturen Forum in Turin zeigt: Kunst braucht Zeit. Und Bahnreisen Geduld.

Das sind zwei persönliche Schlüsse aus meiner Reise vom letzten Donnerstag. Die Vielfalt der gezeigten Werke hat mich inspiriert; gezeigt wurden abstrakte und konkrete Formen in den verschiedensten Materalien. Mich reizt die vertiefte Auseinandersetzung mit Skulpturen, die eigenen Abstecher ins Holzbildhauen werden aber weiterhin am Rande stattfinden. Kunst benötigt Zeit – und Geduld. Diesen Begriff kennen die italienischen Bahnreisenden: Pünktlichkeit gibt es nicht; die «normalen» Züge sind Holperkisten; das Verhältnis Werbe-Bildschirme zu Abfahrtstafeln in Milano Centrale steht bei zehn zu eins. Genug gepoltert; wir Schweizer sind sehr verwöhnt und ich habe Geduld geübt.

Gelungener Auftritt für Daniel Eggli
Anlass zur Reise war die Begleitung von Daniel Eggli. Er hat mir das Holzbildhauen in Peccia beigebracht und hat letztes Jahr bei Bernet_PR ausgestellt. Daniel war als einziger Schweizer Bildhauer an diesem neunten Internationalen Skulpturen Forum vertreten. Die Mitglieder des «Sculpture Network» konnten ihre Arbeiten einreichen, eine Jury wählt die Werke für diese jährlich an wechselnden Standorten stattfindende Ausstellung mit begleitendem Fachforum.

Gleich beim Eingang standen 99 seiner Business People – einige davon mit Telefonino, zufällig in Lebensgrösse illustriert von einem Ausstellungsbesucher:

Fotogalerie auf marmo.ch.

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