Wer führt, braucht ein Bild der Zukunft. Dieses Bild, die Vision, muss überzeugen und mitreissen. Vision ist Teil des St. Galler Leadership-Modells.
Eine gute Vision zeigt nicht nur den Weg, sondern auch das Ziel. Wie und was wird unsere Organisation im Ziel sein? Eine Vision beinhaltet die Ergebnisse der nächsten Etappe.
Kurz und griffig soll sie sein. Sinnvolle, angestrebte Ergebnisse formulieren und zwar konkret. Heike Bruch, Professorin am HSG-Institut für Betriebswirtschaft, hat einen simplen Trick um «konkret» zu überprüfen. Mit der Testfrage: «Würde unsere Vision auch für ein Parkhaus passen?» stellen Sie sicher, dass Ihre Vision nicht beliebig ist.
Die Tipps der St. Galler für Klarheit und Überzeugungskraft:
- auf Kernaussagen fokussieren
- Fachjargon vermeiden
- Metaphern, Analogien, Beispiele
- Wir-Gefühl stärken
- Erwartungen an die Mitarbeitenden aussprechen
- Zeitlicher Rahmen: Woher kommen wir? Wohin wollen wir?
- Probleme beim Namen nennen
Vermitteln können Sie Visionen aber nur über Emotionen, und zwar persönlich. Erklären Sie, was die Vision für Sie persönlich bedeutet und was Sie für die Umsetzung der Vision tun wollen. Und: Welchen Wert wollen Sie schaffen und für wen?
Erst wenn das Team die Vision verstanden und eine positive emotionale Verbindung dazu hat, lebt die Vision.
Management-Seminare der UniSG, die auch das Thema Vision beinhalten, finden Sie hier. Das Duo Heike Bruch und Bernd Vogel kann ich vorbehaltlos empfehlen: Ihr Wissen ist fundiert, sie haben Praxisbezug und sind dabei unterhaltsam.
Bücher von Heike Bruch und Bernd Vogel