Es ist der Traum jedes Studierenden: Komplexe Inhalte ganz nebenbei erfassen. Cognitive Media illustriert gesprochene wissenschaftliche Abhandlungen mittels Video-Comic. Die farbige Theorie macht Lust auf mehr.
Kreativer denken, reden und arbeiten – dafür plädiert Cognitive Media. Ein hoher Anspruch. Sehr gelungen ist das meiner Meinung nach mit einer simplen und genialen Idee: Während aus dem Off eine Stimme wissenschaftliche Thesen diskutiert, sieht man eine Hand auf einem Whiteboard mit einem einfachen Filzer das Gehörte illustrieren. Erstaunlicherweise wirkt das nicht überfordernd, sondern unterstützend: Informationen kommen über Auge und Ohr gleichzeitig im Hirn an.
Hirnfutter oder Kunst?
An den komplexen Inhalten bleibe ich nicht nur dran, weil sie mich interessieren, sondern auch, weil mit der Simultanübersetzung Genuss ins Spiel kommt. Während mein Hirn Input verdaut, entsteht ein Comic vor meinen Augen, gezeichnet mit Augenzwinkern und einem gekonnten Strich. Dass der Zeichnungsablauf scheinbar willkürlich im Raum verläuft, aber zum Schluss ein Gesamtbild entsteht, ist das i-Tüpfelchen. Trotzdem: Das Hirnfutter, welches mir hier vorgelegt wird, ist herausfordernd – nicht zuletzt, weil die Zeichnungen sich rasend schnell aufbauen.
Was Sprache über die Natur des Menschen aussagt
«Kommst du noch auf einen Kaffee mit hoch?» Im Gespräch kaschieren wir unsere direkten Absichten gerne. Wieso das so ist und warum beide Beteiligten wissen, worum es wirklich geht, erklärt Steven Pinker in diesem Video von Cognitive Media. Und für einmal ist es ganz leicht, den englischen Ausführungen eines Harvard Professors für Psychologie zu folgen: