Seit bereits über zwei Jahrzehnten nutzen Medienschaffende die sich ständig wandelnde Social-Media-Welt für ihre journalistische Arbeit. Dazu kommen jüngst neue Anwendungen und Technologien der künstlichen Intelligenz. Wie profitieren Medienschaffende von Plattformen, Networks, Communitys, Content und Dialog – wo bleiben sie kritisch?
Bereits zum vierten Mal (nach 2015, 1017 und 2019) veröffentlichen wir mit dem Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW die Studie «Journalist:innen im Web».
Social Media neu denken und nutzen
Fluch und Segen – so nehmen Journalist:innen Social Media in ihrem Arbeitsalltag wahr. Die Abhängigkeit von Plattformen, der zeitliche Aufwand und die teils bedenkliche Qualität der Inhalte empfinden Medienschaffende als ärgerlich und belastend.
Gleichzeitig schätzen sie die neuen Möglichkeiten, die sich durch Social Media eröffnen – sei das in der Themenfindung, der Recherche oder der Kommunikation mit Fach-Communitys und dem Publikum. Dies wiederum eröffnet den Kommunikationsprofis, Fach-Expert:innen und Entscheidungsträger:innen aus den Unternehmen die Chance, sich mit innovativen Informations- und Austauschformaten abzuheben.
Seit 2015 gaben uns Schweizer Journalist:innen in über 80 Gesprächen Auskunft über ihre Nutzung des Social Webs. Die Resultate der aktuellen Gesprächsrunde erscheinen jetzt als Publikation zusammen mit Empfehlungen für Medienschaffende und Kommunikationsprofis in Unternehmen und Organisationen.
Weitere Informationen:
- Alle bernetblog-Beiträge rund um die Studie
- Für Medienschaffende: Medienmitteilung
- Twitter-Hashtag #jstudie