Technologie-Trends mit Kommunikationsappeal

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mckinsey quarterly reportWie wird das Blogging-Jahr 2008? McKinsey hat im Dezember-Newsletter acht Technologie- Trends formuliert, die CEOs beachten müssten. Drei davon habe ich mir näher angeschaut.

Der McKinsey Quarterly Report kann man sich auf der Website abonnieren. Übrigens ein gutes Beispiel dafür, wie man Wissen vermittelt und sich damit als kompetenter Partner profiliert. Drei Autoren haben den Dezember-Bericht verfasst: Eight business technology trends to watch.

Der Report ist leserfreundlich gestaltet und die Kernaussagen sind überzeugend. Wie bei jedem Blick in die Glaskugel: Nicht alles wird kommen. Drei Punkte picke ich heraus:

1. Ko-Kreation mit Partnern
Die globale Web-Vernetzung öffnet neue Möglichkeiten der Interaktion mit Menschen, die Ideen haben. Egal, ob sie in der eigenen Organisation, bei einem Zulieferer, einem Berater oder auf eigene Rechnung tätig sind. In zunehmenden Masse können Individuen aus all diesen Gruppen gemeinsam an einer Idee arbeiten – dezentraler als bisher und trotzdem geführt auf ein gemeinsames Ziel. Erwähnt wird ein Motorrad-Hersteller in China, der allen Zulieferern relativ breite Spezifikationen zustellt. Und die arbeiten dann untereinander gemeinsam an idealen Lösungen. McKinsey schätzt, dass im Idealfall rund 12 Prozent der Forschungs- und Entwicklungs-Ausgaben in den USA in neue, offenere und web-basierte Formen der Zusammenarbeit gehen können.

Unternehmen, die auf diesen Trend setzen, werden weniger Kontrolle über den Entwicklungsprozess haben. Und sie werden sich im Wettbewerb um die besten Ideenlieferanten bewähren müssen.

2. Ko-Kreation mit Kunden
Interaktionen mit Kunden laufen nach separaten Spielregeln. Dazu die Autoren: «Konsumenten suchen in zunehmenden Mass den Austausch mit ihresgleichen und mit Unternehmen. Unternehmen, die ihre Kunden in Design, Tests, Marketing und Nachbetreuung integrieren erhalten eine tiefere Einsicht in Kundenbedürfnisse und -verhalten. Und es kann ihnen gleichzeitig gelingen, Akquisitionskosten zu senken, die Kundenbindung zu erhöhen und die Entwicklungszyklen zu beschleunigen.»

Die Herausforderung auf dem Weg zu diesen hohen Zielen liegt im Kundendialog: Gelingt es einer lautstarken Minorität, den Prozess einseitig auf falsche Wege zu führen? Werden Kundenerwartungen geweckt, die dann später nicht erfüllt werden können?

3. Mehrwert aus Interaktionen
Bis 2015 erwartet McKinsey, dass in den USA 44 Prozent der Beschäftigten sogenannte «stille Interaktionen» ausführen – gegenüber heute 40 Prozent. Dazu gehören Verhandlungen, Konversationen, Wissen, Beurteilung und adhoc Zusammenarbeit. Hier sehen die Autoren ein grosses Optimierungspotenzial: Entscheidend ist der Fokus auf Interaktionen mit möglichst hoher Wertschöpfung – und dazu müssen diese Mitarbeitenden die richtigen Informationen im richtigen Kontext haben.

Wikis, Plattformen für virtuelle Teams und Videokonferenzen begünstigen die schnellere und intelligentere Zusammenarbeit. Investitionen in Interaktionen können Wettbewerbsvorteile sichern. Dabei geht es nicht nur um technische Möglichkeiten. Genau so wichtig ist die Führung, das Entwickeln einer entsprechenden Unternehmenskultur mit den Anreizen, die auch wirklich zur Nutzung dieser Tools führen.

Dieser letzte Punkt führt zum Fazit aus meiner Sicht: Bei allen Technologie-Trends geht es schlussendlich um den Dialog. Die Auswahl der Werkzeuge wird immer besser. Entscheidend ist, wie Manager im Dialog mit ihren Teams, Partnern und Kunden ein gemeinsames Nutzungsverständnis entwickeln.

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Beiträge

  • Das ist eine erfreuliche Meldung. Endlich wird Kommunikation und Zusammenarbeit agil. Im Zuge dieser Entwicklung entwickeln wir ein lightweight Collaboration Tool mit welchem man sehr schnell und einfach Aktivitäten starten kann (ähnliche Funktionsweise wie Doodle). Im Moment sind wir in einer frühen beta Phase. Feedback erwünscht: http://www.netnode.ch/activities

  • Das Linkprofil einer Netzseite gibt an, wie etliche Backlinks eine Seite hat, welcher Art sie werden sein, woher sie stammen, ebendiese Ankertexte verwendet und bei wem auf der Seite die Backlinks platziert wurden. Denn
    Linkaufbau (eng: Linkbuilding) sein alle Handlungen zur Einkauf eingehender externer Links, oder
    auch Backlinks auf einer Internetseite bezeichnet.

    Verweist zum Beispiel ein paar sehr bekannte Internetseite via Hunde mit hohem PageRank
    auf ihren Blog, welcher von Hundefutter berichtet,
    sieht man dieser Backlink in der Regel höher bewertet als bei dieser Webseite mit diesen Artikeln.