Messgrössen auf Facebook: Wie zeige ich, dass die Community zuhört?

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Icon von Facebook InsightsWie messe ich, ob meine Facebook-Posts ankommen? Wie lässt sich die Aufmerksamkeit der Community in Zahlen ausdrücken? Zum Beispiel mit den Kenngrössen Reach, Shares und Comment in der neuen Facebook-Statistik.

Die blauen Daumen, die Likes, sind für Social-Media-Skeptiker noch immer eine schwache Währung, wenn es darum geht, den Erfolg auf Facebook nachzuweisen. Seit gut einem Monat gibt es die neue Statistik von Facebook, die mehr Kennzahlen zum Verkehr auf der eigenen Page bietet (Doku von Facebook). Hier die drei wichtigsten Zahlen aus meiner Sicht – nebst den bekannten Likes:

Reach ist die Anzahl der eindeutigen Besucher, die während den vergangenen sieben Tage irgend einen Inhalt meines Facebook-Auftritts gesehen haben. Im Total zählen dazu auch meine bezahlten Facebook-Anzeigen, die Zahl lässt sich aber auch aufsplitten in die Reichweiten der bezahlten und unbezahlten Inhalte. Ausserdem lässt sich die Zahl für die ganze Seite oder für einzelne Posts anzeigen. Die Reichweite ist, wie auch bei den Printmedien, eine reichlich theoretische aber sehr geläufige Kennzahl.

Dies zeigen auch einschlägige Studien: Social Media Governance (PDF) vom August 2011 zeigt für Deutschland, dass der Web Traffic vor den Fans und Likes als wichtigste Grösse gemessen wird. Die Dell-Forrester-Studie vom Juli dieses Jahres hat für US-Firmen die Reichweite und Impressions als wichtigste Indikatoren für guten Online-Dialog identifiziert.

Die Ziffer Shares ist bei der Unterkategorie der neuen Kenngrösse Talkin about this zu finden. Die Zahl bezieht sich auf einzelne Inhalte und zeigt an, wie oft dieser auf anderen Profilen geteilt, also erneut gepostet wurde. Quasi der Retweet auf Facebook. Doch was haben Shares, was Likes nicht haben? Shares deuten darauf hin, dass ein Inhalt mehr als nur flüchtig wahrgenommen wurde.

Was ich kommentiere, hat mich bewegt. Deshalb ist die Anzahl Comments der wohl beste Indikator dafür, wie gross die Aufmerksamkeit ist, die ich von der Community für meinen Post erhalten habe. Wenn man bedenkt, dass die meisten Facebook-User nur zusehen, dann sind viele Kommentare ein eindeutiges Zeichen für Betroffenheit.

Wer hat Erfahrung mit den neuen Insights? Einwände, Ergänzungen?

Mehr zum Thema im Bernetblog:
7 Tipps für kluge Facebook-Posts:
Blogpost zur Studie «Social Media Governance»

Weiterführende Links:
Social Media Analyse von Erik Meierhoff zur Frage: Wie kann man den Erfolg bei Facebook + Co. in «harten Zahlen» messen? (via Allfacebook.de)
Thomas Hutter mit einer ausführlichen Beschreibung der neuen Insights

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