Der Neujahrsanlass der PR-Gesellschaft Ostschweiz/Liechtenstein war nicht nur dem Apéro gewidmet. Zuerst durften die Teilnehmenden mit Dana G. Stratil etwas für ihre Stimme tun – bis es im Hofkeller St. Gallen vibrierte.
Wir haben es schon oft gehört: Der Inhalt unserer Botschaften zählt wenig, Nonverbales und Paraverbales (Stimmlage, Lautstärke, Betonung, Tempo, Sprachmelodie) wirken weit stärker. Beim Telefonieren wird das Wirkungsverhältnis Stimme:Inhalt auf 5:1 geschätzt. Deshalb setzt die Zürcher Stimmtrainerin Dana G. Stratil auf Voicepower.
Damit die Stimme stimmt
Stratil arbeitet mit einem Fünfklang, um Menschen und ihre Stimmen zu schulen.
- Körperhaltung, ob im Stehen oder Sitzen: Bodenkontakt, aufrechte Haltung und «breite» Schultern sind die Hauptstichwörter.
- Atmung: Mit fffft-Übungen lässt sich beispielsweise das Zwerchfell spüren.
- Stimmbänder und damit die Modulation werden durch Summen geschult.
- Die Resonanz verbessert man mit Vokalübungen wie bla bla blaoue Pflaoumen.
- Für die Artikulation empfehlen sich die im Titel erwähnten Lalelilolu Pataka Pitikis. Und Zungenturnen, das sogar im Tram geübt werden kann.
Besonders gefallen hat mir eine Leseübung: Aus einem Text nur die Vokale oder nur die Konsonanten zu lesen, schärft die Wahrnehmung dafür, wie wir sprechen. Lustig ist es obendrein.
Weitere Anlässe der PROL
Beiträge zum Präsentieren im bernetblog
Witzig. Und wie spricht man Postbote ohne „o“ aus? Hmm!?
DHL oder UPS.
Briefträger (-: Aber DHL/UPS wäre wohl die aktuellere Variante…