Buchtipp: Digitale Kompetenz – Was die Schule dazu beitragen kann

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Die Digitalisierung macht auch vor dem Schulzimmer nicht halt. Das Buch «Digitale Kompetenz – Was die Schule dazu beitragen kann», geht der Frage nach, welches Know-how man in der digitalisierten Welt haben muss. Und es zeigt, wie die Schule ihre Schülerinnen und Schüler diesbezüglich fördern und schulen kann.

Früher war klar: Lehrpersonen waren für die Selektion und Vermittlung des Wissens an ihre Schülerinnen und Schüler verantwortlich. Heute kann jeder via Internet unbeschränkt auf Wissen zugreifen und das jederzeit und überall. Dies macht das Leben nicht einfacher und ersetzt auch die Schulen nicht. Noch immer braucht es einen «Filter», der das Wissen bündelt und vermittelt. Diese Filterfunktion nimmt die Schule wahr. Das Buch «Digitale Kompetenz – Was die Schule dazu beitragen kann» zeigt Lehrerinnen und Lehrern Wege auf, wie sie die digitalen Werkzeuge in ihren Unterricht einbauen können und die digitalen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler verbessern können.

Inhalt
Das Buch ist unterteilt in zehn Kapitel. Jedes Kapitel kann für sich alleine gelesen werden und widmet sich einer Problemstellung. Ein Kapitel widmet sich beispielsweise der virtuellen Zusammenarbeit und der daraus zu erlernenden Fähigkeit, ortsunabhängig in einem Team zusammenzuarbeiten. So können Schülerinnen und Schüler mittels Google Docs und Skype gemeinsam an einer Projektarbeit wirken, ohne, dass sie sich am gleichen Ort befinden. Die Autoren beantworten in jedem Kapitel die Fragen «Was heisst das für die Schule?» und «Wie macht die Schule das?». In der Rubrik «Was muss ich wissen und können» beantworten sie die Herausforderung für die Lehrperson. Zum Schluss liefern die Autoren jeweils konkrete Beispiele, die im Unterricht angewendet werden könnten.

Für wen ist das Buch gedacht?
In erster Linie wurde das Buch für Lehrerinnen und Lehrer von Berufsbildungs- und Mittelschulen und Schulleitungsmitglieder geschrieben. Das Buch für all jene spannend, deren Beruf von der Digitalisierung und ihren Kanälen geprägt ist.

Über die Autoren
Werner Hartmann hat Mathematik studiert und unterrichtete an einer Kantonsschule. Er befasste sich anschliessend an der ETH und an der Pädagogischen Hochschule Bern in Forschung und Lehre mit ICT, Medien und Informatik. Alois Hundertpfund hat Rechtswissenschaften studiert. Er ist Lehrer für allgemeinbildenden Unterricht, , sowie Dozent.

Fazit
Die Autoren verzichten darauf, Vor- und Nachteile der Sozialen Medien aufzuzeigen, respektive für oder gegen einzelne digitale Kanäle zu votieren. Vielmehr zeigen sie neue Denkweisen auf, die im Zeitalter der Digitalisierung in Unternehmen entstanden sind und die für den Unterrichtsalltag übernommen werden können. Dies macht das Buch zu einer spannenden Lektüre und zu einem wertvollen Arbeitswerkzeug.

Weiterführend
Blogger im Profil: Philippe Wampfler
Buchtipp: Facebook, Blogs und Wikis in der Schule – ein Social-Media-Leitfaden
Online-Artikel, FAZ, vom 06.03.2015, Digitalisierung – Misstraut den Tablets! 

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