Wir wollen «Wissen teilen». Dieser Anspruch steht seit jeher im Zentrum unserer Arbeit – für die Kunden, aber auch intern im Team. Schon in den frühen Jahren nutzten wir dafür digitale Werkzeuge. Das heutige Bernet-Relations-Cockpit zeigen wir heute hier in der Übersicht – und erklären es nachfolgend.
Altbewährt: Website, Datenbank, Blog, Wiki
Eine Website pflegten wir bereits Mitte der 90er. Alte Varianten davon gibt es in der Wayback-Machine – wollt ihr einmal die eigene alte Website im Archiv anschauen? Eine leistungsfähige (Adress-) Datenbank für unsere Medien-, Kunden- und Agenturarbeit, inklusive Zeiterfassung, CRM-Anwendung und Versandtool führen wir seit rund 20 Jahren. 2005 starteten wir diesen Blog als Content-Hub und Powertool für unser Wissens-Management. 2008 digitalisierten wir im Agentur-Wiki unsere Regeln, Anleitungen und Tipps.
Netzwerke und Plattformen: Dialog, Publizistik, Inhalte
Unsere Auftritte als Agentur bei Facebook, Instagram und LinkedIn sind dynamische Visitenkarten und Schaufenster für unser Tun und Agenturleben. Via Slideshare, Flickr und Youtube lassen sich unsere Inhalte multimedial speichern und verteilen. Studien, Checklisten, Grafiken, Fotos und Filme sind somit via Website – noch immer unser Infohub schlechthin – und auf den Plattformen erhältlich. Bei Twitter verfolgen wir eine mehrgleisige Strategie: Unser Firmenkanal @bernetblog wird flankiert von den persönlichen Profilen aller Team-Mitglieder.
Kollaboration: Google-Suite
Die vielseitigen Google-Apps erweiterten die Office-Anwendungen und machten sie kollaborativ. Wir verwenden sie heute hauptsächlich intern und in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Die Hauptverwaltung der Dokumente findet nach wie vor bei uns lokal auf dem geschützten Server statt.
Die «Neuen»: Whatsapp, Trello, Slack
Wir sehen uns als eingespieltes Team und halten den persönlichen Kontakt hoch. Gleichzeitig sind wir als Berater/innen auch digitale Nomaden und viel auf Achse – nicht zuletzt seit wir im Januar unser Bern Office eröffneten. Wie koordinieren, sortieren, teilen und speichern wir unser Wissen intern? Wie sind alle informiert und geht nichts verloren? Der Whatsapp-Gruppenchat ist das schnelle Buschtelefon für Informelles. Trello dient zur Themenplanung, Teamkoordination, für Sitzungsprotokolle und interne Tasks und ganz individuell eingerichtet als Notizblock. Slack ergänzt das Set mit separaten Arbeits-Räumen für Kunden, Projekte und Themen.
Was kommt jetzt? Vor was haben wir Respekt?
Wir haben gelernt, dass zu viele Regeln und Strukturen die agile Nutzung der Anwendungen hemmen können. Gleichzeitig – und mit wachsender Teamgrösse an verschiedenen Standorten – muss sich über gewisse Prozesse eine Einigkeit einspielen. Sonst droht das Durcheinander. Darum denken wir darüber nach, wie sich die Tools miteinander verknüpfen lassen und wie eine übergreifende Plattform (beispielsweise Confluence oder ähnlich) die Wissens- und Arbeitskoordination unterstützen könnte. Dabei gibt es auch ein gewisses Dilemma: Wie lassen sich laufend neue Anwendungen ausprobieren und gewinnbringend einsetzen, mit einem überschaubaren Aufwand und ohne sich zu verzetteln? Wo stellt man in der gemeinsamen Nutzung die wichtigen Weichen und wie setzt man diesem Innovations-Enthusiasmus sinnvolle Grenzen?
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Titelfoto von Franz Harvin Aceituna bei Unsplash