Die Website von Skittles Süssigkeiten besteht vor allem aus Links auf Web 2.0-Plattformen und ist auch von der Grösse her nur eine Linkleiste. Die witzige Nicht-Website passt zum Produkt «Candy».
Zum Einstieg gilt es eine kleine Hürde zu überwinden. Da Skittles den Inhalt nicht kontrollieren kann, übernimmt die Firma auch keine Verantwortung dafür. Diese Bedingung müssen Nutzende erst akzeptieren.
Wer sich auf www.skittles.com umsehen will, wird bei jedem Klick auf eine andere externe Webseite geleitet. Beispielsweise informiert Wikipedia über die Skittles-Produkte. Dort werden die verschiedenen Geschmacksrichtungen beschrieben. News (chatter) führt auf Twitter und die Spots auf youtube. Und die Friends finden sich auf facebook.
Die Lösung ist ungewöhnlich und sicher günstig. Optisches Branding ist auf den Zielwebseiten allerdings nicht möglich. Ich würde auch nicht auf das Wenige an Kontrolle verzichten wollen, das eine eigene Webseite im Internet bietet. Gelten doch der Web-Unternehmensauftritt und seine Aussagen als Referenz für das Selbstbild und die Standpunkte. Eine mögliche Erklärung für den Weg von Skittles: Es ist keine Firma. Die Produkte gehören zu Mars Nutrition, und die verzichtet nicht auf eine eigene Website.
Herzlichen Dank für den Hinweis an Timo Wäschle.
Innovativ gemacht, finde ich.
@Frank Calberg: Es ist wirklich innovativ; ich habe jedenfalls noch nichts Ähnliches gesehen.