Blitzschnell reagierte der SBB-Pressesprecher Daniele Pallecchi auf meine Anfrage über die Nutzerzahlen der neuen iPhone-SBB-Applikation: Diese übersteigen diejenigen herkömmlicher Mobildienste deutlich.
Die Antwort der Pressestelle im Originalwortlaut:
«Seit dem 6. Juli bietet die SBB den Mobile Ticketshop auch für das iPhone an. Alleine in den ersten zwei Tagen wurde die App 60’000-mal heruntergeladen. Damit dürfte es sich in der Schweiz diesbezüglich um eine der erfolgreichsten Apps handeln.
Interessant ist auch, dass wir mit dem iPhone mehr Zugriffe auf unseren Servern verzeichnen als mit allen anderen Handys zusammen. Unter Zugriffen verstehen wir sowohl Fahrplanabfragen als auch E-Ticket-Bestellungen.
Leider ist es noch zu früh, um Zahlen bezüglich Ticketverkauf via Handy zu vermelden. Doch auf elektronischem Weg (Fahrausweise als PDF, E-Ticket oder MMS) verkauft die SBB gesamthaft mittlerweile rund 2 Millionen Tickets pro Jahr. Das Angebot besteht seit 2005 und weist jährliche Steigerungsraten zwischen 20 bis 30 Prozent auf.»
Das ist eine grossartige Headline! Da kommt mir „die alte Passage“ in den Sinn.
„Nutzen Sie Ihr iPhone in vollen Zügen – mit dem neuen iPhone Billet“
Ich habe ein Ticket 1 Minute zu spät fertig gelöst (dauert ja insgesamt 3-5 Minuten). Bei der Kontrolle 10 Minuten später wurde ich mit CHF 80.- gebüsst. Es war ja völlig offensichtlich, dass ich das Ticket regulär lösen wollte, trotzdem besteht die SBB auf einer Busse!!!
hallo rico. gut zu wissen. ich habe schon oft im stress die möglichkeit genutzt, noch ein ticket zu lösen – da muss man offenbar mächtig vorsichtig sein damit. böser wille war nie dabei – aber last minute ist halt sehr „convenient“!
Gibt es hierfür schon neuere Zahlen? Wäre interessant zu wissen, wie sich das App und das mobile Zahlen seither entwickelt hat.
Hallo Gerry. Müsste auch recherchieren. Gestern war ein längerer Artikel darüber in der NZZ am Sonntag (leider nicht online verfügbar). 20Minuten hats online aufgenommen:
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Immer-mehr-Beschwerden-wegen-E-Tickets-27657290