Millionen Augen- und Ohrenpaare waren gestern Abend nach San Francisco gerichtet. Der begnadete Storyteller Steve Jobs hielt dort die Neuauflage seiner berühmten Keynote Address ab.
Ob Sie sich nun für das neue iPhone interessieren oder nicht – was einmal mehr beeindruckt ist diese Performance als Präsentator. Ich kenne niemanden, der in Inhalt und Form eine derartige Klarheit hat, ohne dabei an Emotionalität und Originalität einzubüssen. Beispiele aus der gestrigen Präsentation:
Der Auftritt: Niemand geringerer als der kürzlich verstorbene James Brown (R.I.P.) singt den Apple Boss Jobs mit ein paar Takten auf die Bühne. Stimmung und Sympathien stimmen sofort. So beginnt man Präsentationen.
iPhone und Internet: Jobs zeigt nicht nur Slides – er sucht via Online-Map eine Starbucks-Filiale in der Nähe, ruft «live» an und bestellt mit einem Grinsen 4’000 «Latte To Go».
Die Entwickler-Story: Er erklärt detailliert, welche Gedanken sich die Produktedesigner zum neuen Display namens „Multi-Touch“ gemacht haben. Anstatt das Produkt einfach zu zeigen.
Finden sie hier die ganze Präsentation im Protokoll zum Lesen in Englisch (von Engadget) und in Deutsch (Macwelt.de).
Die Präsentation im Livestream:
Steve Jobs an der Macworld 2007, Link zu Quicktime livestream
(iPhone Präsi ab ca. Minute 26)
Achtung: anschnallen – sowas von Hype haben Sie noch nie gesehen. Sehr sehr amerikanisch. Aber ein bisschen was können wir uns davon gerne abschneiden ; )
Ich nenne das einfach «iMarketing by Stephe Jobs».
Einmalilg.
*gähn*