1. Nein zum Bloggen. Ausser es gibt einen überzeugenden Geschäfts-Grund.
2. Wenn Bloggen, mit einer unternehmerischen Zielsetzung. Siehe dazu auch unseren Anstoss vom Juli 2005.
3. Die Ziele setzen und dabei bleiben. Also nicht irgendwo rumpröbeln.
4. Als Autoren Menschen wählen, die cool bleiben, schreiben können.
5. Den Autoren Paten zuweisen. Jemand, der jeden Text anschaut, bevor er rausgeht. Weil dadurch die Qualität höher wird. Und man in sehr emotionalen Fällen ruhiger bleibt, wenn vier Augen drauf schauen. Das Ziel ist nicht Kontrolle, sondern Teamwork. Schwierig umzusetzen, aber aus meiner Sicht ein spannender Ansatz.
6. Vorsichtig sein mit Kommentaren. Na, da bin ich nicht mit Carr einig – er möchte die Kommentarfunktion einfach ausgeschaltet haben. Geht nicht. Da kann man ja gleich eine Website gestalten, statt mit Bloggen anzufangen. Ja, Kommentare gehören zum schwierigsten bei Weblogs, aber die Bereitschaft für diese Auseinandersetzung muss da sein. Sonst aus meiner Sicht lieber Punkt 1 berücksichtigen.
7. Die Rechtsanwälte beiziehen. Okay, Nicholas schreibt für die USA. Für uns in Europa gilt: Klare Grundsätze, Disclaimer im Impressum, Quellen angeben. Und fürs redaktionelle Konzept, das Briefing der Autoren die rechtliche Seite abklären, in die Einführungsschulung miteinbeziehen.
Mich erstaunt immer wieder der hohe Einsatz von Robert Scoble – er schreibt nicht nur sehr viele Einträge, er liest auch noch die extrem zahlreichen Kommentare und antwortet sogar darauf. Wow. Aber anscheinend liegen die Nerven dann zwischendrin auch bei ihm ein wenig blank. Warnung für Unternehmens-Blogger: Unter Stress können die Emotionen durchgehen .