Stadtpräsident Zürich: Vlog mit Potenzial

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ledergerber_vlog.pngUnser Stapi Elmar Ledergerber hat ein kommunikatives Fenster geöffnet. In seinem Vlog will er regelmässig zum Volk sprechen. Ein mutiger erster Schritt – der viele weitere nach sich zieht.

Vielleicht hat ihm der (immer noch regelmässig gepflegte!) Bundesrats-Blog seines Parteikollegen Leuenberger Eindruck gemacht. Vielleicht meint auch die Kommunikations-Abteilung, heuer gehöre der «Web-Dialog» einfach zum guten Ton. Wir wissen es nicht und auch das knappe Communiqué zur Sache wird nicht deutlicher.

Tatsächlich – der Durchhaltewillen von Vorbild Leuenberger ist erstaunlich, genauso wie die Frequenz und der Umfang der Beiträge und die Anzahl der Kommentare. Da hat der Stapi und sein Team noch einen weiten Weg vor sich. Erst gerade ein Beitrag findet sich im Vlog. Vorweg: Der Infogehalt ist mehr als dürftig. Von den 50 Sekunden sind 10 Intro und der Rest eine enthusiastische Ankündigung des EM-Public-Viewing. Hierzu wurde aber in der Presse viel umfassender berichtet und auch die Stadt-Zürich-Website informiert vorbildlich. Wo ist also der Mehrwert des Vlogs? Meine Empfehlung für weitere Folgen darum: Jeder Beitrag muss eine exklusive Info, einen Gedanken, eine Meinung enthalten, der/die in dieser Form noch nicht veröffentlich wurde. Sonst gewinnt der Kanal weder (regelmässige) ZuschauerInnen, noch Kommentare (es sind erst vier!), noch Kommunikations-Kraft.

A propos Diskussion (gemäss Vlog freut sich Ledergerber darauf): Gerade online ist ein Meinungs-Ping-Pong sehr zeitaufwändig. Die Beantwortung von Fragen und Kommentaren ist auch bei Leuenberger noch nicht gelöst. Zumindest ist er sich aber der Problematik bewusst. Wie man dies in einem Vlog löst? Ich bin echt gespannt auf die Lösung dieses anspruchsvollen Problems aus dem Stadthaus. Einfachste Variante aus meiner Sicht: Kommentare jeweils mit einem Retour-Kommentar (adressiert via @Muster) beantworten. Dies wurde zumindest bis heute nicht so gepflegt.

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Beiträge

  • guten abend

    am diesjährigen knabenschiessen habe ich masslos geärgert, weshalb es die stadt zürich zulässt, dass an den meisten verkausständen kopien diverser markenartikel verkauft werden dürfen. es kann doch nicht sein dass die stadt zürich es diesen leuten ermöglicht , ihr mieses geschäft auf standplätzen der stadt, die übrigens dafür standgeld erhält auszuüben. eigentlich hätte ich von der stadtregierung etwas mehr fingerspitzengefühl in dieser sache erwartet. wenn ich diese zustände sehe, dann kann ich die haltung der stadt zürich nicht nachvollziehen, was gedenkt die stadt zukünftig gegen diese art von markenpiraterie zu tun ??

    es kann nicht sein das solche grobe verletzungen unserer gesetze unter dem mantel der stadt stattfinden können.

    gerne erwarte ich ihre antwort

    freundliche grüsse

    steve grütter

  • lieber herr grütter

    ihr engagement für den markenschutz in ehren. aber sie sind «falsch verbunden».

    sie haben vermutlich via unseren blogbeitrag über herrn ledergerbers Vlog zu uns gefunden. als pr-agentur können wir unmöglich die qualität der chilbistände kontrollieren. äxgüsi.

    geben sie doch bei google einmal diese suchworte ein: «zürich ombudsstelle». voilà.

    herzlich – dominik allemann