Eilige Surfer suchen nach kurzen, eindeutigen und präzisen Informationen. Bei Online-Texten also Vorsicht vor Füllwörtern (gleichermassen, ausserdem, besonders, ebenso….), Metaphern und komplizierten Fachausdrücken. Diese beeinträchtigen nicht nur die Verständlichkeit, sondern werden auch von den Suchmaschinen nicht gern gelesen.
Was sind gute Netz-Texte? Über diese Frage macht sich Internet-Mensch Jakob Nielsen schon seit mehr als zehn Jahren Gedanken. Interessant: Seine Schreib-Tipps von 1997 sind teilweise heute noch gültig. Eher neu dagegen ist die Ausrichtung der Online-Texte auf Barrierefreiheit und Suchmaschinentauglichkeit. Als Ergänzung dazu drei kleine Tipps für moderne Webtexte.
Fliesstext:
Machen Sie eine Liste mit den Schlüsselwörtern für Ihre Website. Definieren Sie diese als „Muss-Inhalte“ ihres Textes. Schreiben Sie dann den Text und kontrollieren Sie anschliessend, ob alle Punkte im Text vorkommen.
Kurzzusammenfassung:
Nach einem einladenden Seitentitel folgt meist eine Kurzzusammenfassung des Seiteninhalts. Erstellen Sie diese erst, wenn der Fliesstext schon geschrieben ist.
Seitentitel:
Schreiben Sie den Seitentitel erst am Schluss. Stützen Sie sich auf die Kernaussage der Seite und benützen Sie eines der vorher definierten Schlüsselwörter.
Weitere Tipps zum Texten im Netz und wertvolle Links gibt es in unseren Anstoss-Newslettern (zum Beispiel im Anstoss vom Oktober 2004 oder Oktober 2006) Viel Glück!