Kommunikationsaudit: Analyse liefert Anstösse

In ihrem gemeinsamen Forschungsprojekt haben die Fachhochschulen Zentralschweiz und Nordostschweiz ein Online-Tool entwickelt. Via einen detaillierten Fragebogen - den Kommunikations-Audit - können Sie die kommunikativen Fähigkeiten Ihres Unternehmens prüfen. Und Schlüsse daraus ziehen.
/

 Um den Fragebogen auszufüllen, muss sich der User zuerst registrieren (Vertraulichkeit sei gewährleistet). Dann klickt man sich knappe zehn Minuten durch ein paar Dutzend Fragen :1. … zum Unternehmen2. …zur Bedeutung der Komm.3. …zur Organisation der Komm.4. … zur Planung der Komm.5. … zur Kontrolle der Komm.6. … zum Komm.-Budget7. … zum UnternehmenserfolgDas Interessante, der Mehrwert für Unternehmen und ihre Kommunikationsarbeit sehe ich in diesen Dimensionen:AnalyseIn der Analysephase des Konzept-Prozesses oder ganz allgemein als Basis einer «Review» der PR-Aktivitäten ist diese Standortbestimmung sehr wertvoll. Begleitet mit Interviews mit Dialoggruppen-Vertreter/innen. Schon in dieser Analysephase, beim Ausfüllen der Fragen und bei der Selbstbeurteilung, werden Sie inspiriert für spätere Anpassungen.BenchmarkBei der «Review» geben die Audit-Resultate auch einen guten Vergleich. Wie beantworten andere KMU’s den Fragenkatalog? Wo steht unser Unternehmen, unsere Kommunikations-Arbeit im Vergleich? Wo müssen wir künftig Schwerpunkte setzen? Leider waren die Kontaktleute der Hochschulen am heutigen Gründonnerstag nicht erreichbar. Mich interessiert, wie viele Unternehmen diesen Audit jetzt durchgeführt haben. Am 1.1.08 waren es 712. Vielleicht können wir dies noch nachreichen.InspirationAus dem Fragenkatalog und dem Vergleich mit anderen folgt ganz automatisch eine gewisse Inspiration. Neue Schwerpunkte, Massnahmen, Strategien drängen sich geradezu auf. Nehmen Sie die Audit-Resultate als Grundlage für ihre kommunikations-strategischen Überlegungen. Präsentieren Sie den Audit mit Ihren Schlussfolgerungen und Anträgen der Geschäftsleitung!Ein recht schwerwiegender Nachteil des Audits ist das unattraktive Erscheinungsbild des Ausdrucks. Es ist recht kompliziert, sich in den Daten zurecht zu finden. Trotzdem im Ganzen sehr empfehlenswert – und je mehr Unternehmen mitmachen, um so genauer das Bild.Hier noch die Erklärungen zum «Modell des integrierten Kommunikations-Modell» (html, pdf).

  • Kategorien
  • Tags

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Pflichtfelder

Beiträge