Blogger im Profil: Stephan Pörtner

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stpoertner.pngStephan Pörtner ist Schriftsteller. Der Zürcher hat verschiedene Bücher, vor allem Krimis, veröffentlicht. «Köbi Santiago» ist sein jüngstes Werk. Doch: Wer Stephan Pörtner lesen will, muss nicht zwangsläufig seine Bücher kaufen. Es geht auch online: Der 43-Jährige hat sein Tagebuch auf der Homepage offensichtlich durchgestrichen und unterhält seit einiger Zeit einen Weblog. (Weil einer im «Web log …» )

Warum bloggen Sie?

Ich habe vor acht Jahren damit angefangen, als ich in Amerika war. Ich wollte einfach meine Eindrücke loswerden. Es ist ein Gefäss für Texte, die sonst nirgendwo Platz haben, die spontan entstehen.

Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Gute und schlechte – es gab schöne Rückmeldungen, Fanpost und Kontakte. Aber ich habe teils auch sehr unreflektiert gewettert in meinem Blog und das hat entsprechende Reaktionen ausgelöst. Das ist aber auch okay, als Schreibender hat man ja sonst nur ein sehr verzögertes Echo. Es hat mich gelehrt, umgänglicher und nachsichtiger zu sein.

Wann bloggen Sie?

Viel zu selten. Ich nehme immer wieder Anläufe, zur Zeit laufen Geschichten, die aus 100 Wörtern bestehen. Aber nachdem die ersten 30 flott veröffentlicht wurden, herrscht jetzt schon wieder Flaute. Ziemlich unregelmässig also. Sehr unregelmässig.

Stephan Pörtner bloggt nach dem Lustprinzip. Und trotzdem schreibt er ihm auch Marketingfunktionen zu: «Es hat schon Leute gegeben, die durch die Google-Suche in meinem Blog gelandet sind. So haben sich Kontakte ergeben.»

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