… aus Fremden Freunde und aus Freunden Kunden zu machen. Mit diesem Satz endete gestern meine «Bernet-Büro-Teilerin» – Sophie Graf – ihren Blogbeitrag. Ein New Yorker hat aus Freunden nicht nur Kunden gemacht. Er hat sie sogar im Internet verkauft.
Ein US-Amerikaner verkaufte seine Onlinefreunde auf Ebay, las ich in der SonntagsZeitung vom 1. Juni. Für die 1500 Kontaktadressen verlangte er einen knappen Dollar, kassierte aber schlussendlich 2560 Franken. Mehr dazu im Artikel «Ware Freundschaft» von Barnaby Skinner. Nachdem bereits ein Baby auf Ebay zum Verkauf angeboten wurde, jetzt also auch noch Adressen der Freunde. Ob sich der der Online-Marktplatz Ebay zukünftig als Quelle für neue Adressen etabliert, die zu Mailing-Zwecken genutzt werden? Nicht zu hoffen. Und im Moment findet man mit der Eingabe «Adressen» oder «Freunde» auf Ebay zum Glück nur Bücher.
Und: Bevor ein weiterer Networker zum Freunde-Verkäufer mutiert – einfach mal wieder in «Friends will be Friends» von Queen reinhören.
Naja, für 2560 Franken bekommt man doch an anderen Stellen wesentlich mehr Adressen. Oder welchen Sinn hätte es, ein paar unbekannte „Freunde“ zu kaufen, wenn man nicht hinter den Adressen her wäre?