Gerade habe ich von Harald Taglinger einen Link bekommen: Business Week stellt 10 Regeln für gute Präsentationen auf. Die Tipps sind gut – wichtig: Bitte Steve nicht zu fest auf den Sockel stellen.
Das könnte nämlich Ihre Performance ruinieren. Wenn man versucht, so zu sein, wie andere sind, dann wirds komisch. Aber lernen tut man immer am besten von den Besten. Ich persönlich finde die zehn Tipps sehr gut, sie treffen die Essenz, siehe auch Bernet-Beiträge zum Thema unten.Was ich weniger stark finde: Wenn man versucht, zu showy zu sein. Ja, jetzt muss noch ein «Oooh» durch das Publikum. Das kann schnell aufgesetzt wirken. Das grosse Geheimnis von Steve Jobs ist eben auch, dass er nicht nur gut präsentiert – sondern dass er davor sehr viel Energie in ein wirklich gutes, überzeugendes (clever verpacktes) Produkt investiert hat.
Übrigens: Der grosse Präsentationsguru übt auch heute noch jede Präsentation stundenlang, indem er sie mehrmals laut durchgeht. Wie oft machen Sie das?
Danke, Harald Taglinger.
Bernet-Newsletter mit Präsentations-Tipps und vielen Links.
bernetblog-Beiträge zum Thema:
Präsentations-Technik: Lieber Skript als Folien? Mit Video.
Keynote: Wie man mit der Mac-Software sich selbst aufnehmen kann.
Steve Jobs erste iPhone-Präsentation mit Links.
zu diesem thema kann ich das essay „THE COGNITIVE STYLE OF POWERPOINT: PITCHING OUT CORRUPTS WITHIN“ von edward tufte wärmstens empfehlen. standard für präsentationen ist ja leider immer noch powerpoint. http://www.edwardtufte.com/tufte/books_pp
Empfehlung von meiner Seite wäre das wunderschöne Buch „Presentation Zen“ von Garr Reynolds – http://www.felgner.ch/2008/04/presentation_zen.html – und zu bedenken gebe ich: Es gibt kulturelle Unterschiede. Was bei uns zu showy sein mag, ist in den USA gerade recht! Was bei uns fachlich überzeugend sein mag, könnte in den USA eventuell gähnende Langeweile auslösen.
Präsentieren mal ganz anders; in Köniz beim Kunstweg „Artpicnic“ sind neue Kunstwerke entdeckt worden!
Gruss!
siehe dazu meinen blog! 🙂
von wegen kulturelle unterschiede usa/ch: letze woche war ein link bei swissmiss zu genau dem thema…
@pongo: tufte bleibt eine starke quelle für reduktion
@harald: presentation zen ist seit anfang dieses blogs im blogroll und bleibt DIE inspirationsquelle – sehr amerikanisch im stil, aber ganz viel adaptierbares. garr reynolds beantwortet keine kommentardfragen oder mails, seither mag ich ihn nicht mehr so. ein begnadeter verkäufer, auf alle fälle.
@marco danke für den link, gute beispiele der unterschiedlichkeiten. habe mal in ny gearbeitet, du hättest mein gepimptes cv lesen sollen…