Twitter – diesmal vom elektronischen Reporter

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Mario Sixtus hat sich wieder mal bei mir gemeldet – auf mein E-Mail-Abo für die neuen Sendungen des elektronischen Reporters. Schon lange hat er nichts mehr gedreht – jetzt tut er dies mit grosser Unterstützung des ZDF. Ein Videoblog schaffts in die etablierten Medien. Für Twitter-Neulinge lohnen sich die zehn Minuten.

Aber ehrlich gesagt: Zehn Minuten sind schon eine Ewigkeit. Erst recht im Büro, wo ja diese Online-Filmchen geschaut werden. Also höre ich jetzt mit dem Kopfhörer den Text des ganzen Beitrags und schreibe parallel dazu diesen Blog-Eintrag im separaten Browserfenster. Ach ja, gleichzeitig Twittern kann ich auch noch.

Twitter: Kommunikationsprofis dranbleiben
Den 140-Zeichen-Quasseldienst haben wir unter anderem schon mit «Twitter: Muss das Sein?» behandelt. Auch Mario Sixtus‘ Beitrag zeigt die ganze Bandbreite des Microblogging, von sinnlosem Spielzeug bis zukunftsträchtigem sozialen Netzwerk. Für mich ist klar, dass der Dienst sich lohnt für Promis und Menschen, die sich im Netz gerne profilieren und neuen Traffic für ihre Web-Inhalte generieren wollen. Also vielleicht auch mal für eine Unternehmenskampagne, wenn sie personenbezogen aufgebaut werden kann. Auf Twitter-Monitoring geht der Beitrag nicht ein, aber gerade das kann für Organisationen wertvolle Hinweise liefern. Tweetscan bietet hier eine erste Möglichkeit.

Elektronischer Reporter: Video-Podcast vom Feinsten
Qualität setzt sich durch – nur ein derart angefressener und engagierter Videoblogger wie Mario Sixtus schaffts bis hin zur Aufnahme beim ZDF. Nach wie vor engagiert ist das Handelsblatt. Meine erste Reaktion: Bravo. Und auch wenn ich den Beitrag anschaue, verneige ich mich vor der Kreativität. Am besten gefallen mir die vielen Einspielungen von wirklich schrägem Archivmaterial. Ich kenne kein anderes TV-Format, das derart ironisch arbeitet.

Das führt dann aber auch zur Kehrseite der Medaille. Die Sendung ist professioneller geworden, aber für mich ists beinahe Overkill. Zu viele Bilder und Bildchen, zu viele Interviews. Früher wars für mich weniger perfekt, aber dafür dichter, schneller, klarer. Aber so arbeitet eben Fernsehen. Ich hoffe, Sixtus findet zurück zu weniger Ablenkung. Zum hier eingebetteten Video noch der Seitenlink: «Microblogging: Leben in 140 Zeichen».

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