Am 18. Februar hat Ueli Maurer orientiert, dass die Sicherheitspolitik der Schweiz breit diskutiert werden soll. Mitreden können beispielsweise die Parteien, die AUNS , die GSoA oder die Kirchen.
Die Protokolle der Anhörungen sind später im Internet nachzulesen. Die Website wird die Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich betreiben und moderieren. Ziel ist der Dialog. Ich bin auf die Moderation gespannt, vor allem wie Selbstdarstellungen und Schlammschlachten vermieden werden.
Am nächsten Freitag beginnen die Anhörungen, also habe ich mich auf die Suche nach der Webseite gemacht. Dass die grossen Zeitungen keinen Link angeben, ist schon «verdächtig». Die Suche beim VBS und der ETH bestätigt: Die Webadresse ist noch geheim. Oder ist sie überhaupt schon definiert? Rückfragen per Mail an den VBS-Sprecher Martin Bühler sind nicht vorgesehen, nur Anrufe. (Leider habe ich nur den Anrufbeantworter erreicht.)
Zu einer solchen Ankündigung gehört es auch, dass die – möglichst einfache – Adresse bereits besteht. Und die Webseite informiert, wann es losgeht, bereits bekannte Programmpunkte, die Akteure, den Diskussionsmodus, Kontakte usw. nennt. Der RSS-Feed und das Newsletter-Abo müssen funktionieren. Damit wir es nicht verpassen, wenn die Diskussion startet.
Forschungsstelle für Sicherheitspolitik?
Die Webadresse ist noch geheim?
Passt doch gut zusammen 😉
Das nenne ich perfekte Vermarktung.
Vielleicht wäre das ganze bei einer Forschungsstelle für Medeien (wenn es sie denn gibt) besser aufgehoben.
Noch schöner wäre eine Ausschreibung gewesen.
@Thomas Matti: Gute Idee, dass das so sein muss. Ich habe gerade nochmal gesucht – und immer noch keine Website mit den Anhörungen zur Sicherheitspolitik gefunden.
Da ich nie mehr etwas von dieser Website gehört habe, habe ich mich auf die Suche gemacht. Unter http://www.sipol09.ethz.ch/ ist eine gutgemachte Website mit allen versprochenen Informationen. Geht doch, warum nicht gleich.