New York Times lanciert lokale Blogs

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logo_local_blogs_nytDie New York Times sichert sich lokale Verankerung: Diesen Sonntag hat sie lokale Blogs gestartet. «The Local» als Fortsetzung der Züri-Seite des Tagi?

Erfahren habe ich davon durch einen Tweet von Online-Marketing-Guru Steve Rubel. Die Lancierung dieser Blogs ist vorbildlich – ich habe mir die Einträge für die Region Fort Green / Clinton Hill näher angeschaut. Der NYT-Lokalreporter Andy Newman hat gleich eine ganze Serie von Artikeln gepostet, vom Schlittelfilm über immer gut bebilderte Kurzporträts bis hin zu Aufrufen zum Mitmachen. Unterstützt wird er von drei weiteren Autor/innen Who’s who at the Local) und natürlich von Ideen aus dem Quartier.

«The Local» positioniert sich als «..Vermittler von Neuigkeiten, Information, Unterhaltung und informierter Konversation über Dinge, die Sie interessieren, Ihre Nachbaren und Ihre Familie. Geschrieben von Bloggern und Bürgern die in Ihrer Gemeinschaft leben, arbeiten und wirken – und von Journalisten der New York Times.» Genau diese Mischung von journalistischer Moderation, redaktionellen Beiträgen und Benutzer-Inhalten wird den Erfolg der Idee ausmachen.

Gut gemacht sind auch die Aufrufe. Melden darf man Hochzeiten, Geburten, Feierlichkeiten aller Art aber auch Todesfälle. All das, was ganz nah geschieht und nur für die Nachbarn in Brooklyn interessant sein dürfte. Da wird sich bestimmt ein grosser Fluss an Ideen entwickeln. Interessant wird es sein, wie die NY Times den Mix von eigenen Beiträgen und Bürgerautor/innen gestaltet. Und was sie tut, damit der Dialog zur angestrebten «informierten Konversation» wird.

Ein Beispiel zum Weiterverfolgen. Wann geht ein Schweizer Verlag in diese Richtung? Vielleicht die neue Edipresse/Tamedia?

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