Wie gestaltet man den Dialog mit Meinungsmachern? Am 7. Mai findet das dritte MAZ/Bernet-Seminar Corporate Blogging statt. Post, Blogwerk und Stadtwanderer versprechen spannende Praxis-Inputs.
Noch immer gibt es keinen öffentlichen CEO-Blog eines grossen Schweizer Unternehmens. Ist Blogging for Business am Ende? Geht’s jetzt nur noch um Facebook und Twitter?
Nein: Blogs haben frischen Wind in die Art und Weise gebracht, wie Unternehmen, Politiker und Organisationen kommunizieren. Es macht das Publizieren einfach und ermöglicht direkte Dialoge. Gerade im internen Einsatz ist dieses Medium beliebt, wie auch unsere Web 2.0-Studie gezeigt hat. Aus den Blog-Möglichkeiten entstehen neue Zwischenformen: Webseiten mit Dialog- und Abonniermöglichkeiten. Wie wir sie zum Beispiel für die Elektrizitätswerke der Stadt Zürich auf www.powernewz.ch lancieren durften.
Aber: Blogs sind so gut, wie die Konzepte dahinter und deren tägliche Umsetzung. Das MAZ/Bernet-Seminar verdichtet in einem Tag die wesentlichen Blog-Learnings und deren Einbettung in neue Entwicklungen wie Twitter und Facebook. Die Teilnahme am Donnerstag, 7. Mai in Luzern gleich beim Bahnhof kostet CHF 980, siehe Details und Anmeldung. Meine konzeptionellen und praktischen Inputs erfahren wertvolle Bereicherung durch drei Gäste:
Claude Longchamp, gfs.bern:
Erfahrungen eines angefressenen (Business-)Bloggers
Den GL-Vorsitzenden des Meinungsforschungsinstituts gfs.bern kennt man nicht nur durch seine TV-Kommentare zu Wahlen und Abstimmungen: Online hat er seine Reputation auch als Stadtwanderer massiv auf- und ausgebaut, bis hin zu einem Wikipedia-Eintrag. Welche Ziele will er damit erreichen? Wo klappt das, wo nicht? Wie wichtig ist der Blog für sein Business?
Christian Schenkel, Die Post:
Auch die interne Kommunikation muss dialogisch sein
Er leitet die Online-Kommunikation der Schweizerischen Post und setzt sich seit Jahren für den Einsatz neuer Medien auch intern ein. Dialogische Kommunikation heisst sein eigener Blog. Doch intern lancierte Weblogs stiessen nicht nur auf Akzeptanz: Woran liegts? Wie lassen sich dialogische Elemente trotzdem einsetzen?
Peter Hogenkamp, Blogwerk:
Blog-Pionier, Facebook-Fan, Twitter-Guru
Mit seinen Blogs von medienlese bis neuerdings beweist dieser Unternehmer, dass auch im Schweizer Medienmarkt Nischen für Newcomer existieren. Und mit dem für ebookers betreuten Unternehmensblog sammelt er interessante Erfahrungen. Doch wie geht die Reise weiter? Was bringt die Verbindung mit Diensten wie Facebook oder Twitter?
Wenn bei Peter immer mehr Superlativen (Blog-Pionier, Facebook-Fan, Twitter-Guru) dazukommen braucht es bald ein neues Wort: Dialoggeek?
@jürg ist facebook-fan ein superlativ? vielleicht könnte man auch sagen dialogsklave? multitasking-hero?