Ford lädt zum Probefahren ein und fürchtet sich nicht vor ehrlichen Meinungsäusserungen. Kritik bedeutet in diesem Fall Optimierung.
In Europa sind Kleinwagen cool. Um deren Ruf in Amerika zu stärken, nutzt Ford neue Werbekanäle. Mit Fiesta Movement werden Normalos wie du und ich zu Ford-Probefahrern. Die auserwählten Hundert – aus 4’000 Bewerbern – testen sechs Monate den Kleinwagen. Ziel der Aktion: Sie schildern ihre Erfahrungen auf YouTube, Flickr, Facebook and Twitter, auf eigens für die Kampagne kreierten Plattformen. Scott Monty, Social Media Boss von Ford, will mit dieser Aktion offen sein für den Dialog und die Kunden ernst nehmen. «Wir wollen aus den Erfahrungen lernen und das bestmögliche Auto produzieren» sagt er.
Für mich ein Vorzeigebeispiel in Sachen Kundeneinbindung. Der Hersteller kann mit Kritik umgehen und verbessert laufend. Die Offenheit der Amerikaner und die Bereitschaft, zu lernen und gemeinsam zu verbessern empfinde ich als äusserst produktiv für alle Beteiligten. Nebeneffekt: Interessierte Käufer finden schnell Informationen über das Produkt.
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