Mobilgeräte stellen neue Anforderungen an die Schreibenden. Wird in Zukunft Gedrucktes vollständig durch Geräte ersetzt?
Ich blättere im Newsletter Flash des Verbandes Schweizer Presse und stolpere über ein anregendes Bild. Aktueller wäre das Bild, wenn einige Personen mit einem iPod «ausgerüstet» am Tisch sitzen würden. Warum lesen wir an mobilen Online-Ausgabegeräten? Das Tempo ist schuld: Papier-Leser/-innen stehen gegenüber Online-Lesern mindestens einen Tag im Informationsrückstand.
Die Zeit kündigt im Artikel «Es war einmal» das Ende des gedruckten Buches an. Die Bücher werden in Zukunft auf allen möglichen Geräten lesbar sein, inklusive Bild und Ton. «Es wird Bestseller geben, die nie als Druckerzeugnis erscheinen» schreibt Jürgen Neffe. Ich bin überzeugt, dass das elektronische Lesen auch neue Formen des Schreibens nach sich zieht. Die Texte werden kürzer, mit anderen Webinhalten verlinkt und – interaktiv. Leserinnen und Leser bestimmen beispielsweise über den Fortgang der Geschichte.
es gibt zu viele internet-freaks wie mich, die nie ein buch auf einem mobile lesen werden. viel zu anstrengend für die augen.
auch die printmedien haben eine zukunft, allerdings nur, wenn sie sich auf vorwiegend lokale ereignisse bringen. unikate resp. artikel interviews und berichte bringen, die man nur in ihrer zeitung liest.
Ich denke man muss bei dem Thema genau drauf achten ob mann von einem Fachbuch oder einem Roman spricht.
Ein Fachbuch zu lesen ist meistens „arbeit“ und da googlet man zwischendurch eh noch rum. Bei einem Fachbuch würde man sich sogar über Links freuen. Deswegen denke ich das der Pc sich in diesem Bereich durchsetzen wird.
Einen Roman hingegen ließt man zur Entspannung. Man macht es sich bequem und ließt, da möchte man nicht zwischendurch nachschauen wie die Kirche die beschrieben ist wirklich ausschaut und ähnliches sondenr sich vond er Geschichte mitreßen lassen. Natürlich macht es auch Sinn einen Roman am Bildschirm zu lesen. Aber ich denke trotzdem nicht das der Pc sich in diesem Bereich durchsetzen wird.
Bei Kurzgeschichten denke ich das du recht hast die werden sicher verstärkt online zu lesen sein. Ist ja auch super mal ebne in der 5 minuten Pause oder wenn man auf dem Zug wartet ne schöne kleine Geschichte lesen
Newsberichte verlieren im Print klar an Aktualität. Deshalb werden sich diese online durchsetzen – meiner Meinung nach sinnvoll.
@lupe: Ist es für die Augen anstrengender ein Buch auf einem mobilen Gerät als auf einem Computer zu lesen?
Für meine Augen ist es gleich anstrengend ^_^
schaut euch mal diesen kurzfilm über den kindle an – das sieht überhaupt nicht anstrengend aus. http://www.amazon.com/gp/mpd/permalink/m2EV4VGJ1ZQMQ7
da kommt wirklich noch eine veränderungswelle auf uns zu, die sich mit der einführung von mobiltelefonen vergleichen lässt, denke ich.
ach ja, und das kommt grad jetzt vom wall street journal rein: google will amazon konkurrieren im verkauf von online-büchern auf digitalen lesegeräten. jetzt wirds spannend: http://online.wsj.com/article/SB124395511580877123.html#mod
Für mich ist nach wie vor das entspannte Lesen eines Buches auf der Terasse unverzichtbar. Da ich bereits auf Arbeit meinen Blick immer auf den Bildschirm fixiere, ist ein richtiges Buch immer wieder eine wilkommene Abwechslung zur Flimmerkiste.
@jan: was kriegst du eigentlich bezahlt für jeden eingetragenen kommentarspam?