Das Internet bietet einen einfach zugänglichen Umschlagplatz für alle möglichen Produkte und Dienstleistungen. Nie war es einfacher, eine Geschäftsidee umzusetzen. Bleibt die Frage: Welche Tätigkeit macht glücklich?
Letzte Woche habe ich an dieser Stelle über Sinnhaftigkeit geschrieben. Immer wichtiger wird der Wunsch nach einer sinnvollen beruflichen Tätigkeit und Selbstverwirklichung im Job.
Der Blogger Bud Caddell hat ein einprägsames Mengendiagramm erstellt, wie man den «Hooray!»-Effekt im Beruf erreicht:
Das Geheimnis liegt in der Schnittmenge aus Tätigkeiten, die man gerne macht, die man gut kann und – ganz wichtig – für die man bezahlt wird. Der letzte Punkt ist eigentlich das kleinste Problem, wie Bud Caddell im Blog «What Consumes Me» beschreibt:
«We can’t determine how to make enough money from the things we want to do, and do really well. I’m constantly surprised at what can be monetized. And on the web, there’s a market for almost anything. But this problem requires you to rapidly iterate your positioning and the type of clients you serve. Often, we’ll get transfixed on a single direction early on (because we’re desperate to solidify our business) and we’ll miss our chance to radically experiment with the market.»
Besonders interessant finde ich die Schnittmenge aus «What We Do Well» und «What We Want To Do». Das führt unweigerlich zur Frage: «Will ich überhaupt, was ich kann?»
50 Erfolgsmodelle
Ich liebe Diagramme. Sie skizzieren sehr eindrücklich, was sonst umständlich beschrieben werden müsste. Eine ganze Sammlung solcher Visualisierungen vereint übrigens das Büchlein «50 Erfolgsmodelle». Darunter findet sich auch das «Personal-Performance-Modell», das in ähnliche Richtung wie Bud Caddell geht. Drei Fragen helfen dabei, die persönliche Arbeitssituation auszuloten.
- Müssen: Wie stark werden mir die aktuellen Aufgaben auferlegt oder befohlen?
- Können: Wie sehr entsprechen meine Aufgaben meinem Können?
- Wollen: Wie stark entspricht die aktuelle Tätigkeit meinem eigenen Wunsch?
Möchten Sie sich ein Bild machen? Auf der Internetseite des Verlags «Kein & Aber» können Sie im Buch blättern.
Bleibt schliesslich nur noch die Frage: Wie lernt man «Nein» zu sagen zu unliebsamen Tätigkeiten?