Sinnvolle und zielgerichete Webdialoge sind wertvoll und gewinnbringend. Jovoto.com gefällt als positives Beispiel – die Ideenplattform schlägt eine Brücke von Auftraggebern zu Kreativen.
Gerade in der Werbung bleibt der Kern jeder guten Kampagne eine auffällige, griffige Kreativ-Idee. Woher nehmen? Ein Berliner Startup (About us) hat mit Jovoto.com eine clevere Web-Plattform zur Ideenfindung entwickelt. Auftraggeber schreiben ihre Aufgabe aus, inklusive genauem Briefing und einem «Kopfgeld». Kreative präsentieren ihre Ideen und können damit den ausgeschriebenen Preis (und vermutlich auch die Umsetzung) «er-pitchen». Mehr Details in den FAQ’s.
Fallbeispiel UNICEF Child Rights
Noch bis am 24. Oktober läuft der «Child Rights»-Contest von UNICEF. Das Briefing ist kurz aber deutlich. Per heute (7.9.) zähle ich 32 Einreichungen. Diese können von Community-Mitgliedern auch bewertet und kommentiert werden. Ebenso kann man das Schaffen von einzelnen Kreativen als «Fan» mitverfolgen. Der Contest sollte via Banner auch auf seiner eigenen Facebook-Seite präsent sein – ist aber momentan grad «nicht verfügbar».
Das Ergebnis der UNICEF-Kampagne scheint extrem heterogen – die Qualität der eingereichten Beiträge liegt in Originalität und gestalterischer Umsetzung weit auseinander. Aber es liegen echte Perlen dazwischen. Schon der Entstehungsprozess einer Kampagne kann so kommunikativ wirken – was natürlich nicht immer erwünscht ist. Beim Durchklicken der abgeschlossenen Contests fallen prominente Auftraggeber auf: Bereits haben Greenpeace, Deutsche Bahn, easyjet oder die SPD den Ideentank angezapft. Um ältere Contests anzuschauen muss man sich allerdings als User anmelden und einloggen.
Wer hat selber bereits mit Jovoto (oder ähnlichen Plattformen) Erfahrungen gesammelt?
Danke für’s Feature, Facebook scheint auch wieder erreichbar.