Der Anthropologe Michael Wesch erforscht den Einfluss neuer Medien auf die menschliche Interaktion. In seinem Film «The machine is us/ing us» beschreibt er die Entwicklung von der Bleistiftnotiz zum Web. 2.0.
Der Film wurde in der Blogosphäre ohne Ausnahme (ich habe jedenfalls keine gefunden) gelobt. Ich schliesse mich dem Lob an. Allerdings habe ich zum Kommentar von Jan Johannsen bei der netzwelt.de einen Einwand: Tags sind im Internet-Dschungel nicht einfach unsere rettenden Wegweiser. Unsere Sprache/n bietet/en unzählige Möglichkeiten Dinge zu benennen. Und damit unzählige Möglichkeiten Dinge zu suchen. Der taggende Mensch stellt nur ein paar Wegweiser mehr in seiner Sprache auf.
Und weil mir das Laden des Films als embedded object für diesen Blog heute fast nicht gelingen wollte, ist es eindeutig: The machine was using me.