Webprojekte: Checkliste in 5 Phasen

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baustelleStehen Sie kurz vor oder mitten in einem Webprojekt? Wir haben unsere «Checkliste Webprojekte» frisch überarbeitet. Sie hilft mögliche Projektstaus zu umfahren.

In der Abteilung «Wissen» von bernet.ch bieten wir Checklisten und Studien zum Gratis-Download an. Die «Checklist Internet, Intranet, Extranet» ist ein Dauerbrenner – sie stellt die essentiellen Fragen, warnt vor Fallen und beschreibt die fünf Phasen eines Webprojekts. Hier stark verkürzt als Übersicht:

1. Analyse – intern und extern
Das Web ist ein zusätzlicher Kanal zu unseren Zielgruppen. Darum fragen wir uns – wie beim Konzept für eine Broschüre oder die Hauszeitung:

  • Welche Gesamtzielsetzung unterstützt die Webkommunikation?
  • Lassen sich gewisse Stärken des Unternehmens speziell via Web nutzen?
  • Welche Informationen suchen unsere Marktpartner? Welche Prozesse können wir online abbilden?
  • Was macht die Konkurrenz?

2. Konzept – die strategischen Leitlinien
Hier einige konzeptionelle Fragen, die im taktischen «Drunter-und-drüber» gerne vergessen gehen:

  • Ziel: Wie lassen sich die Ziele in kurz-, mittel-, langfristig einteilen? (Ausbaubarkeit!)
  • Zielgruppen: Wen erreichen wir via diesen Kanal besonders gut, erstmals – oder gar nicht? (Zielgruppen priorisieren!)
  • Strategie: Beschränken wir uns auf Information? Transaktion? Haben wir die Ressourcen für den Web-Dialog?
  • Inhalt: Ist der Suchbaum einfach? Die Navigation benutzerfreundlich? Der Seitenaufbau durchdacht?

3. Umsetzung – eine Teamleistung
Jetzt gehts ans Eingemachte. Darum braucht es in unserem Projekt-Team:

  • eine/n Teamleader/in: mit Überblick und Verantwortung.
  • eine/n Programmierer/in: flexibel, unkompliziert, auf dem neuesten Stand.
  • eine/n Grafiker/in: mit Flair für flimmernde Inhalte. Bildschirm und Handy-Display folgen eigenen Gesetzen.

4. Lancierung – von innen nach aussen
Diese Phase wird gerne vergessen – und sorgt dann für ein furioses Feuerwerk zum Projektfinale. Hier beachten:

  • Beta-Test: Genug Zeit einplanen und sowohl «Geeks» als auch «Anfänger» testen lassen.
  • Interne Schulung, Prozesse: Alle Teammitglieder müssen mit Abläufen und Verantwortlichkeiten vertraut sein.
  • Publikation/Promotion: Der neue Auftritt wird auf allen Kanälen und mit gezielten Massnahmen bekannt gemacht.

5. Pflege – die unendliche Geschichte
Konzept, Umsetzung und Lancierung sind nur der Anfang. Jetzt entscheidet der Alltag über Erfolg oder Misserfolg. Dabei hilft:

  • eine Chefredaktion: die begleitet, führt, koordiniert, evaluiert und weiterentwickelt.
  • ein Budget: das Web ist heute dialogisch – und das frisst Ressourcen (Zeit, Kraft, Geld).
  • die Statistik: hier empfehlen wir den Aufbau von GoogleAnalytics – praktisch, übersichtlich, einfach eingerichtet.

Das alles stark eingedampft. Hier die komplette Checkliste via Slideshare:

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Beiträge

  • Guten Tag

    Inhaltliche Checklisten sind gut, aber sollte man sich nicht zuerst über das Budget Gedanken machen? Daraus ergeben sich dann auch Antworten in welchem Umfang man das Marketing einsetzen soll und darausfolgend wie die Ausgestaltung und die Tiefe der inhaltlichen Punkte auszurichten sind.

    Viele Grüsse

  • hallo rudolf. natürlich richtig – das benzin kann schon bestimmen, wie weit man fährt. aber grad kürzlich habe ich wieder mal in einem projekt erfahren, wie wichtig es ist, zuerst zu bestimmen WOHIN man will, dann die art wie man dorthin kommt, und schlussendlich natürlich organisation, budget, finanzierung. klassische konzeptarbeit. aber richtig und nützlich ist natürlich, wenn man sich von anfang an der möglichkeiten bewusst ist – das ist dann das sprunghafte beim konzepten.

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