Am 2. Juni findet der vierte Gipfel rund um Social Media statt. Mit SWISS und eReader. Schön wärs, wenn alle Veranstaltungen so begehrt wären.
1990 habe ich als Korrespondent für Cash und WerbeWoche in New York geschrieben – neben meiner Anstellung in einer PR-Agentur. Auf die Anmeldung zu einer Armani-Medienkonferenz folgte der trockene Hinweis «Sorry, our books are closed.» Der Traum jedes PR-Profis: Medien stehen Schlange, um an eine Medienkonferenz zu kommen.
Was sonst nur Berühmtheiten schaffen, macht unser Social Media Gipfel mit links. Diesmal waren die 100 Plätze 26 Minuten nach dem Versand der E-Mail-Einladungen weg, das ist ein neuer Rekord. Am schnellsten kam der Tweet mit dem Anmeldelink an – so schnell, dass einige Mail-Adressaten trotz sofortigem Empfang nur noch die «Sorry, ausbucht»-Seite zu sehen bekamen.
Ausgebucht zu sein ist schön. Und schade. Jetzt stehen Peter Hogenkamp und ich vor der schweren Aufgabe des Türstehens. Die Schar der Enttäuschten ist gross. Als Trostpflaster bieten wir Livestreaming – beim zweiten Versuch werden wirs schaffen. Und als Alternative bietet sich die Suche eines grösseren Lokals – was doppelt so hohe Kosten mit sich bringt. Sponsoring ausbauen? Eintritt verlangen? Wir Türsteher gucken uns die Optionen nochmals an – nächste Termine sind der 1. September und der 3. November.