JAMES-Studie: Mediennutzung von Jugendlichen

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cloud_computingWie nutzen Jugendliche Handy und Internet wirklich? Die JAMES-Studie präsentiert teilweise überraschende Ergebnisse über das Medienverhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren.

Über tausend Schweizer Jugendliche wurden befragt für die JAMES-Studie (Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Kooperationspartner Swisscom.

In den ersten Analysen liegt der Fokus auf den Unterschieden zwischen den Geschlechtern, zwischen den vier Altersgruppen (12-/13-; 14-/15-; 16-/17-; 18-/19-Jährige) und zwischen den drei grössten Sprachregionen. Die Mediennutzung ist hoch: Drei Viertel der Befragten haben einen eigenen Computer, 95 % haben von zuhause aus Zugang zum Internet. Diesen nutzen die Jugendlichen rege: An Wochentagen wird rund zwei Stunden im Internet gesurft, an freien Tagen knapp eine Stunde mehr. Handy und Internet sind deutlich häufiger in Gebrauch als das Fernsehen.

Computer und Internet
Zu meinem Erstaunen sind die Jugendlichen nicht nur passive Nutzer, sie gestalten das Internet auch aktiv mit. Meistens im Rahmen von Social Networks, aber auch in Form von Blogs, Beiträgen in Newsgroups oder Foren. Insgesamt sind die Befragten in der lateinischen Schweiz aktiver als die Deutschschweizer.

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Mediale Freizeitbeschäftigung
Handy und Internet stehen an erster Stelle, im Vergleich zur JIM-Studie 2009 (
Basisstudie Mediennutzung Jugendlicher aus Deutschland) hat das Fernsehen seinen Spitzenrang eingebüsst. Mit zunehmendem Alter steigt die Nutzungshäufigkeit von Handy, Internet, Radio und Tageszeitung (print und online!). Demgegenüber werden Fernseher, Computer- und Videogames mit steigendem Alter weniger häufig genutzt.

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Süsses nichts tun
Bei den Non-medialen Freizeitbeschäftigungen wurde Freunden treffen und Sport treiben am meisten genannt. Wobei die Knaben viel sportlicher sind als die Mädchen. Rund ein Viertel der Befragten macht mehrmals pro Woche selbst Musik, auf dem dritten Rang folgt «ausruhen und nichts tun». Und da würde ich sagen, gehen sie uns beispielhaft voraus oder wann habt ihr das letzte Mal «nichts» getan? Mit diesem Neujahrsvorsatz verabschiede ich mich im 2010

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