Facebook Crowdsourcing: Do’s und Don’ts

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Wenn es gut läuft, entsteht auf der Facebook-Seite von Unternehmen ein Dialog. Und im besten Fall kann dieser sogar genutzt werden – als Feedback, Ideeninput, Kreativitätsquelle. 

Das nennt man Crowdsourcing – im aktuellsten bernetblog-Beitrag der Serie «Was ist eigentlich: …» haben wir diese Ausprägung beschrieben. Was ist beim Involvieren des Publikums via Facebook zu beachten? Ein Beitrag bei allfacebook.com hat die wichtigsten Punkte zusammengetragen – ich habe sie adaptiert und ergänzt:

Setze einen Rahmen
Es gibt verschiedene Formen der Kooperation und der Art von der Intelligenz der «Crowd», des Schwarms zu profitieren: (Kreativ-)Wettbewerbe, Umfragen oder Abstimmungen. Was alle Aktionen gemeinsam haben – gewisse Grenzen, Regeln, Ziele schützen sie vor dem Ausfransen und Verzetteln.

Keine Aktionen ins Leere
Wenn wir die Energie des Schwarms nutzen, müssen wir dies mit einem gewissen Anspruch an die «Relevanz» tun. Keine reinen Unterhaltungs-Umfragen à la «und wie verbringen Sie das Wochenende»? Der Beitrag der «Fans» soll essenziell sein für die Kernidee ihrer Organisation oder für ein Teilprojekt.

Ein zeitlicher Bezug hilft
Wir gehen alle mit der Zeit; mit den Jahreszeiten, mit dem Rhythmus der Gezeiten – und mit dem unserer Event-Kalender. Stellen Sie die Befragung, den Austausch in einen zeitlich abgesteckten Rahmen und verankern sie die Aktion im Kalender – vielleicht können Sie diese sogar in einem Jahr nochmals wiederholen.

Crowdsourcing ist kein Verkaufsgespräch
Zurückhaltung ist angesagt beim Vermarkten von Produkten oder Dienstleistungen. Nutzen Sie Crowdsourcing-Engagements nicht mit Absatz-Zielen. Hier geht es um Dialog und Austausch.

Die Grenzen kennen
Offenheit macht verletzlich: Die Einladung zum Austausch kann auch zu Kritik, Anwürfen, Schmähungen führen (je nach Thema). Darum ist es wichtig, dass die Treiber der Aktionen – von der Geschäftsleitung über das PR-Team bis zur Social Media – bezüglich dem Moderieren (und allenfalls Löschen) auf der gleichen Linie sind.

Nicht aufgeben
Es werden nicht alle Aufrufe zu grossen Echos und guten Inputs führen. Aufbauarbeit ist nötig. Und eine regelmässige Wiederholung, damit das Zielpublikum merkt, dass der Austausch nicht Attitüde ist, sondern ehrlich gemeint und zielgerichtet.

…und das Engagement belohnen
Stellen Sie den Dialogpartnern eine Belohnung in Aussicht. Natürlich kann diese einen direkten Bezug zum Unternehmen oder zu Produkten haben. Und es braucht eine gewisse Regelung, wer warum welche Preise kriegt.

Dieser Artikel nimmt jetzt Bezug auf die Facebook-Gemeinde. Natürlich sind die Erkenntnisse auch via Twitter, Google+, Xing oder ein Intranet anwendbar. Tatsache ist:

Weiterführende Links:
bernetblog-Artikel «Was ist eigentlich…: Crowd Sourcing?»

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