Was ist eigentlich …: transmediales Erzählen?

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Screenshot aus The Chase FilmTransmediales Storytelling heisst, eine Geschichte über verschiedene Kanäle weiterzuentwickeln. Beim Erzählen wird das Medium gewechselt, weil es die Geschichte voranbringt, weil etwas Neues beginnt. 

Transmediales Erzählen heisst, dass die Geschichte logisch in ein anderes Medium überfliesst. Es heisst nicht, etwas aufzublähen, eine Zweitverwertung zu versuchen, also nicht ein Buch zu verfilmen. Beim transmedialen Erzählen wechselt man das Medium für ein neues Kapitel oder für Zusatzinformationen. Der Film «The Chase» zeigt im Zeitraffer, wie eine transmediale Geschichte aussehen kann.

Wer erzählt? 
Transmediale Geschichten lassen sich nach Absender unterteilen:

  • Medienunternehmen, deren Geschäft es ist, Geschichten zu erzählen: Durch transmediales Erzählen lassen sich die Zuschauer auf verschiedenen Kanälen stärker und länger binden. So kann zu einer komplexen (TV-)Serie nicht nur eine Facebook-Fanpage gehören, sondern beispielsweise ein Wiki, das die Verstrickungen mit einem Who-is-who erklärt und natürlich ein Spiel.
  • Kunstschaffende: Ähnlich wie oben, aber weniger kommerziell, beispielsweise eine Twitteroper.
  • Organisationen, die ein Produkt oder eine Dienstleistungen verkaufen: Die Neugier auf die Geschichte wird beispielsweise mit einem Plakat geweckt, das auf einen Film auf der Website verweist, dessen Geschichte über Twitter fortgesetzt wird.

Der Inhalt zählt
Damit eine transmediale Geschichte in der Unternehmenskommunikation Erfolg hat,

  • muss sie zur Kommunikationsstrategie und zu den Kanälen passen.
  • braucht es Ressourcen; auch personelle für den Dialog, das Monitoring und die Auswertung.
  • muss die Geschichte gut sein. Eine langweilige Geschichte bleibt auch aufgepimpt langweilig.
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